Digital Signal Processing Reference
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x [ n ]
D
D
D
D
D
b 0
b 1
b 2
b N 1
b N
y [ n ]
Bild 9-1 Blockdiagramm eines FIR-Systems N -ter Ordnung in Transversalform
Bei N Verzögerern in der Kette spricht man von einem FIR-System N -ter Ordnung. Erregt man
das System aus dem Ruhezustand heraus mit einem Impuls, so ist die Impulsantwort nach N +
1 Takten abgeklungen; die Länge der Impulsantwort beträgt somit N + 1.
Die Koeffizienten der Impulsantwort sind gleich den Filterkoeffizienten.
b
für
n
0 :
N
hn
(9.1)
0 t
Mit den Koeffizienten der Impulsantwort h [ n ] vereinfacht sich die Übertragungsfunktion zu
einem Polynom N -ten Grades in z 1 .
N
7
b
z
z
0
0
l
N
N
(9.2)
bb z
bz
n
NN
1
0
l
1
Hz
hn z
N
N
z
z
n
0
Die Nennerkoeffizienten der Übertragungsfunktion in (8.35) sind null mit der Ausnahme von
a 0 = 1. Damit besitzen nichtrekursive Systeme keine anderen Pole als bei z = 0.
Das Übertragungsverhalten der Systeme mit gebrochen rationalen Übertragungsfunktionen
(8.35) wird durch die Pole z k und Nullstellen z 0 l bis auf eine multiplikative Konstante voll-
ständig charakterisiert. Für FIR-Systeme spezialisiert sich der Frequenzgang zu
N
j
j
N
7
j
H
e
e
b
e
z
(9.3)
0
0
l
l
1
Die Übertragungseigenschaften der FIR-Systeme werden im Wesentlichen durch die Null-
stellen bestimmt. Im Folgenden werden deshalb zunächst die Einflüsse einer reellen Nullstelle
und eines konjugiert-komplexen Nullstellenpaares auf den Betragsfrequenzgang vorgestellt.
Mit der Exponentialform der Nullstellen
e :
j
(9.4)
z
;
0
l
0
l
0
l
erhält man nach elementarem Umformen den Betrag des Frequenzgangs, kurz Betragsgang
oder auch Amplitudengang genannt
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