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gemeinde, erst seit dem 19. Jh. ist sie
zerfallen.
In Salouf überragt die Kirche St. Ge-
org die mit Zinnblech bedeckten Häu-
ser und den Pfarrhof mit dem ehemali-
gen Kapuzinerhospiz. An der Südseite
steht der romanische Turm mit spätgo-
tischer Glockenstube. An der Nord-
wand des Schiffs befinden sich Wand-
malereien aus dem 14. Jh. Sehenswert
ist der aus der Ulmer Werkstatt Syrlins
stammende spätgotische Flügelaltar
aus dem Jahr 1500.
mentale Kuppelmalerei mit Darstellun-
gen des Paradieses auf, von 1681 von
Carlo Nuvolone, genannt Panfilo . An
der Zugstange des Chorbogens findet
sich ein frühgotisches Kruzifix, das um
1350 entstanden ist.
In Son Mitegel steht die Barockkir-
che St. Michael mit dem oktogonalen
Schiff, aus dem zwei Seitenkapelle
und ein dreiseitig geschlossener Chor
wachsen. Alle haben Renaissance-
altäre. Die bunte Wand- und Decken-
malerei stammt aus der Bauzeit. An
der Zugstange des Chorbogen ist ein
Kruzifix von 1350 befestigt.
In Sot-Curt steht die gotisierte Ba-
rockkirche Mariä Empfängnis. Mit
Ausnahme der Kapellen wurde sie
1663 vollständig ausgemalt.
Das Museum Regiunal ist in einem
Bauernhaus aus dem 16. Jh. unterge-
bracht.
Savognin
Weiter talaufwärts liegt Savognin,
ehemals ein bedeutender Warenum-
schlagsplatz an der Septimerroute.
Heute ist der Ort neben der Lenzer-
heide der wichtigste Wintersportort
Mittelbündens. Savognin war der erste
Ort, der beschneite Skipisten anbot.
Über 80 km bis zu 200 m breite Ski-
pisten, 15 Transportanlagen, speziell
angelegte Fun-Zonen für Könner und
Anfänger garantieren Wintersportver-
gnügen aller Art. Im Sommer locken
200 km markierte Wanderwege und
ein breites Sportangebot.
Der Hauptort der Talschaft hat drei
Dorfquartiere und drei Kirchen. Über-
quert man die Geglia (Julia), kommt
man an der Straße Son Mitegel zur al-
ten Kirche St. Martin mit einem der
besten barocken Innenräume Grau-
bündens. Gebaut 1677 mit Lisenen
und Traufbändern am Außenbau und
barockem Turm mit kuppeliger Haube
in der Südostecke. In der Nordostecke
wurde der romanische Turm einge-
baut. Im Innenraum fällt die monu-
Tinizong
Gleich hinter dem Dorf Tinizong
(Tinzen) stürzen die Wildwasser aus
dem Val d'Err in die Schlucht. Der
schon den Römer bekannte Ort ver-
lor bei einem Brand 1864 seine
schönsten Häuser. Besuchenswert ist
die Barockkirche St. Balsius. Sie birgt
einen bemerkenswerten spätgoti-
schen Flügelaltar von Jörg Kändel aus
Biberach von 1512. Im Schrein: Maria
zwischen den heiligen Blasius, Kathari-
na, Pankratius und Barbara. Auf den
Flügeln: Relieffiguren von vier Hei-
ligen. In der Predella: Christus mit
Aposteln. Im Gesprenge: Christus mit
Maria und Johannes. Auf den bemal-
ten Außenseiten der Flügel: Bewei-
 
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