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merkenswerten Bauten. Auch die über
dem Dorf auf einem Felsen zwischen
Albula und Julia stehende stattliche
Barockkirche St. Stephan blieb nicht
verschont. Neues Wahrzeichen des
Ortes ist die elegante Holzbrücke
über die Umgehungsstraße Richtung
Julier.
Ganz in der Nähe von Tiefencas-
tel steht in Mistail über der Albu-
laschlucht die vom Bischof von Chur
im 8. Jh. errichtete Kanonissinnen-
stiftskirche St. Peter, das beste er-
haltene Beispiel einer karolingischen
Dreiapsidenkirche im Bündnerland.
St. Peter hat einen breiten Saal mit huf-
eisenförmigen Apsiden. Der Barock-
turm steht an der Stelle des karolin-
gischen. Wandmalereien des 14. und
15. Jh. sind ebenso sehenswert wie die
bedeutenden Freskenfragmente aus
karolingischer Zeit. Die Altäre sind
von 1690.
schoss und einem Christophorusbild
aus dem 15. Jh. Die Kirche birgt
Wandmalereien in der Art der Rhäzün-
ser Meister aus dem 14. Jh.: an der
Südwand Geburt Christi und Verkün-
digung, an der Nordwand Einzug
Christi in Jerusalem, Gethsemane, Ge-
fangennahme und Grablegung.
Das quer zum Kirchenvorplatz der
Barockkirche St. Franziskus angeord-
nete stattliche Pfarrhaus wurde 1659
erbaut und verfügt über ein steiles
Krüppelwalmdach sowie gewölbte
Korridore. Das Haus Nr. 46 besitzt
ländliche Fassadenmalerei von 1726,
auf der Steinbock, St. Georg, Hahn
und Hase zu sehen sind.
Stierva
Von Mon führt ein Sträßchen hinauf
nach Stierva. Hier fällt zwischen den
niedrigen Häuser der mächtige Wohn-
turm der Herren von Stürvis auf, er-
baut um 1200. Der Rundblick über das
Tal der Albula ist beeindruckend. Die
äußerlich bescheidene Kirche St. Ma-
ria Magdalena überrascht im Innern
mit komplizierten Rippengewölben
und einem der besten spätgotischen
Flügelaltäre Graubündens, von 1504
aus Ulmer Werkstatt. Zusätzlich birgt
die Kirche ein reiches Tabernakel um
1600 in Form eines zweigeschossigen
Tempels.
Oberhalbstein/Sursés ‡XVIII/B2
Im Herzen Graubündens liegt die
Landschaft Oberhalbstein. Das reizar-
me Klima mit südlichem Einfluss zeich-
net sich durch relative Trockenheit und
viele Sonnentage aus.
Mon
Hoch über der Gelgiaschlucht ste-
hen in Mon auf steilem Felsen auf ei-
ner Geländeterrasse die frühromani-
sche St. Cosmas und Damiankirche
sowie die Kapelle St. Sebastian. Die
Kirche wurde 1351 geweiht. Ein massi-
ger Turm steht an der Westseite, mit
einem spätgotischen Glockenge-
Riom und Salouf
In Riom steht unterhalb des Dorfs
die durch die Freiherren von Wangen
(Südtirol) erbaute Burgruine, seit
1258 Sitz des bischöflichen Landvogts.
Früher war sie Tagungsort der Lands-
 
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