Travel Reference
In-Depth Information
Empfehlenswert sind die Buffets der
MANOR-Kette
(in etwa 20 Städten,
nur frische Küche) oder die ebenfalls
nach dem Marchéprinzip aufgebauten
Autobahnrestaurants von
Mövenpick.
Viele
Restaurants
bieten preiswerte
„Tagesmenus“ oder „Tagesteller“ an.
Auch
Fastfood-Angebote
fehlen in
der Schweiz nicht. Pizzerien und Pas-
tarestaurants haben viele traditionelle
Schweizer Gaststätten verdrängt.
Thai-
und
Chinarestaurants,
das
Sri
Lanka-
oder
Indien-Restaurant
finden
sich in jeder Schweizer Stadt.
Norddeutsche Gäste werden gute
Meeres-Fischrestaurants vermissen.
Vielleicht hilft das
Süßwasserfischan-
gebot
an den Schweizer Seen (Forelle
blau, Eglifilets).
An Ständen mit Kebab oder anderen
Angeboten kann der
kleine Hunger
gestillt werden.
Die großen Detailhandelsgeschäfte
bieten alles für die
Selbstversorgung.
Die
Gastronomie-Empfehlungen
in
diesem Reiseführer beruhen auf Ein-
schätzungen lokaler Gewährsperso-
nen. Vertrauen Sie der persönlichen
Intuition, beobachten Sie, ob auch Ein-
heimische im Lokal essen, inspizieren
Sie die Karte: Welcher Eindruck ergibt
sich, wie breit ist das Angebot? Wer zu
viel anbietet, wird selten gut anbieten.
Achtung:
Viele Restaurants sind
sonntags geschlossen!
In
Graubünden
neben dem allseits
beliebten Bündnerfleisch z.B. die
Schoppa da jotta
(Gerstensuppe mit
Speck),
Maluns,
von vielen als „Köni-
gin der Kartoffelspeisen“ bezeichnet,
Pizokels,
eine Gemüse-Mehlspeise,
oder
Capuns,
die bündnerische Kraut-
wickel mit Mangoldblättern. Im Herbst
Wild, z.B. einen Gemspfeffer oder
Hirschbraten. Als Süßspeise die be-
rühmte
Tuorta da Nusch
(Nusstorte)
mit Mandeln, Baum- und Haselnüssen
sowie mit viel Zucker.
Im
Tessin
sollte man die berühmten
Risotti
kosten (z.B. Safran-Risotto), am
besten mit
Luganighe,
dem Wurstge-
dicht aus der Gegend. Aber auch
Bu-
secca
(Kuttelsuppe) und Maisgerichte,
z.B. Maisschnitten
(Fette di Polenta)
mit
Capretto
(Zicklein), oder
Coniglio
(Kaninchen)
con Purè di Patate
(Kar-
toffelstock).
Basel
hat die Basler Mehlsuppe ein-
gebracht, die vorzugsweise einen Tag
vor dem Verzehr zubereitet und dann
aufgewärmt wird, dazu Fischgerichte,
so den Basler Salm (obschon man
Lachs im Rhein nicht mehr findet). Je-
des Kind kennt die Basler Leckerli (Ho-
niggebäck).
In der
Ostschweiz
probiere man die
leckeren Appenzeller
Moschtbröckli
(Trockenfleisch), Gemüsekuchen
(Wä-
hen
genannt), z.B. die Schaffhauser
Bölletünne
(Zwiebelwähe). Legendär
ist St. Galler
Schüblig,
eine robuste
Wurst, raffinierter die Fischspeisen
vom Bodensee, z.B. diverse Felchen-
oder Hechtgerichte, Egli- oder Forel-
lenfilet, lecker auch der Thurgauer
Sauerbraten. Als Süßspeise locken
Regionale Spezialitäten
Die Schweizer Küche gibt es nicht,
entweder ist sie international oder re-
gional: Es gilt eine große Anzahl unter-
schiedlicher Gerichte auszuprobieren.