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In-Depth Information
In den Dorfkäsereien wird genos-
senschaftlich die Milch der umliegen-
den Betriebe gesammelt, täglich von
großen Lkws abgeholt und zentral zu
Käse und anderen Milchprodukten
verarbeitet. In gewissen Käsereien ver-
arbeitet der Käser jedoch noch heute
einen Teil der Milch zu Käse und But-
ter. Ein Besuch der örtlichen Käserei
mit den großen Chessi (Kesseln) und
dem Käsekeller sowie die Degustation
des dort reifenden Jahrgangs gehört
zu den Erlebnissen, die man sich in der
Schweiz nicht entgehen lassen sollte.
Die nächste Schaukäserei der Region
ist zwar auch zu empfehlen, jedoch
weniger authentisch.
lemärit (Zwiebelmarkt) oder den Ge-
ranienmarkt in Bern.
Dorf- und Hofläden
Die hoch subventionierte und am
staatlichen Gängelband geführte Land-
wirtschaft muss sich unter dem Druck
von WTO und der EU-Integration neu
orientieren und mehr Initiative ent-
wickeln. Dynamische Bäuerinnen ent-
decken mit kleinen Verkaufsstellen die
Direktvermarktung wieder. „Dorflä-
den“ und „Hofläden“ sind bei Städtern
populär. Besuche werden zum kleinen
Event, besonders wenn die Bauersleu-
te neben dem Verkauf von Blumen,
Eingemachtem, kleinen Geschenkarti-
keln und Backwaren noch zusätzliche
Ideen entwickeln, z.B. einen kleinen
Tierpark mit Hoftieren zum Anfassen
und Reiten (www.bauernbieten.ch/
scripts/rubrik.asp).
„Schlafen im Stroh“, das Übernach-
ten auf dem Hof, gefolgt vom währ-
schaften Burefrühstück, können auch
Touristen als Alternative zum Hotel
auswählen (siehe auch Kapitel „Unter-
kunft“).
Märkte
Empfehlenswert ist ein Besuch der
farbenfrohen Wochenmärkte. In den
großen Städten wie Bern und Basel
werden ein- bis zweimal wöchentlich
Gartenprodukte, hausgemachte Spe-
zialitäten, Fleischwaren, Käse und Blu-
men auf den traditionellen Märkten
angeboten. Hier trifft sich Stadt- und
Landbevölkerung.
In kleineren Orten finden ebenfalls
wöchentlich Märkte statt, jedoch mit
kleinerem Angebot. Informationen ge-
ben die örtlichen Tourismusbüros.
Zusätzlich gibt es saisonale Märkte,
Jahrmärkte, regionale Gewerbeaus-
stellungen und Spezialmärkte wie An-
tiquitäten- und Flohmärkte, oft beglei-
tet von Rösslispiel ( Karussell) oder an-
dere Attraktionen für Kinder und Jung-
gebliebene.
In einzelnen Orten gibt es lokale
Märkte und Messen, z.B. den Zibe-
Degustation
Die Schweizer trinken ihre einheimi-
schen Weine so gern, dass Ausländer
meist nicht die Gelegenheit bekom-
men, sie zu kosten. Falls Sie sich in ei-
ner Weingegend aufhalten, z.B. am
Bieler- oder Neuenburgersee, am Lac
Léman oder im Wallis, in der Bündner
Herrschaft oder im Tessiner Merlot-
Gebiet, so prüfen Sie bei einem Win-
zer oder einer Winzer-Genossenschaft
den Wein (dégustation) und philoso-
 
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