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telinshof, Nr. 14, 1765-70 gebaut, ein
Rokokopalais. Hervorzuheben ist auch
der Schürhof (Nr. 19), der dem Bischof
Friedrich zu Rin
(1437-51) als Sitz
diente.
Über die Freie Strasse gelangt man
wieder zurück zur Marktgasse.
Vom Spalentor führt der Spalengra-
ben, ein hübsches Gässchen mit Fach-
werkhäusern, zum Petersplatz, der
1277 von den Chorherren in strengem
Regelmaß als Baumgarten angelegt
wurde. 1788 gestaltete man den Platz
neu. Zu finden sind dort das
Kolle-
gienhaus der Universität
(Südseite,
1935), westlich der
Botanische Gar-
ten
der Universität und als besonders
beeindruckender Bau das
Rokoko-Pa-
lais Wild'sches Haus,
„die liebste Blü-
te des Basler Rokokos“, 1762/63 von
Johann Jakob Fechter
gebaut.
Über die Petersgasse mit entlang
der Stadtmauer gebauten Wohnhäu-
sern des Adels gelangt man zum
Sei-
denhof am Blumenrain,
einem Adels-
sitz, der Ende des 18. Jh. barockisiert
wurde.
Auf dem Weg zurück zum Markt-
platz kommt man in der Spiegelgasse
am
Spiegelhof
vorbei, Sitz der kanto-
nalen Verwaltung und Ursprung vieler
Verwaltungswitze. In der Stadthaus-
gasse hat die Bürgergemeinde ihren
Sitz im Gebäude der ehemaligen Post.
Der Thomas-Platter-Rundgang
Dauer:
45 Min.
Markierung:
Gelb auf Blau
Route:
vom Marktplatz durch die Sattelgas-
se, die Schneidergasse, über den Spalenberg,
Gemsberg, Heuberg zur Spalenvorstadt, zum
Spalengraben, Petersplatz und zur Petersgas-
se, zum Blumenrain, zur Spiegelgasse, Stadt-
hausgasse und wieder zurück zum Markt-
platz
Über die Sattelgasse und die Schnei-
dergasse erreichen wir den (im Jacob
Burkhardt Rundgang beschriebenen)
Spalenberg und den Gemsberg, eine
Gasse mit alter Bausubstanz. Beson-
ders erwähnenswert ist das
Restau-
rant Löwenzorn
mit manieristischen
Fassadenmalereien. Am Gemsberg
befindet sich ein kleiner, dorfartiger
Platz mit dem Gemsbrunnen.
Über den ebenfalls oben beschrie-
benen Heuberg erreichen wir die Spa-
lenvorstadt, die vom schönsten Basler
Stadttor abgeschlossen wird. Das
Spa-
lentor
war ein Haupttor der äußeren
Wehrmauer und repräsentierte die
Hinwendung Basels zum Elsass im
14. Jh. Das Tor besitzt drei Türme. Die
Flankentürme sind in die (zugeschütte-
ten) Gräben vorgeschoben und von
zwei Facettengeschossen gekrönt. In
der Verzweigung zur Schützenmatt-
strasse findet man den prächtigen Spa-
lenbrunnen.
Der Hans-Holbein-Rundgang
Dauer:
90 Min.
Markierung:
Grün auf Blau
Route:
vom Marktplatz durch die Freie
Strasse zum Schlüsselberg, zum Münster-
platz, zur Rittergasse und St.-Alban-Vorstadt,
über den Mühlenberg zum St.-Alban-Rhein-
weg und St.-Alban-Talm, mit der Fähre setzt
man über zum Schaffhauserrheinweg, zum
Theodorsgraben, Oberer Rheinweg, Rhein-
gasse, zur Mittleren Brücke und über die Ei-
sengasse zurück zum Marktplatz
Dieser Rundgang führt über die Freie
Strasse, den Schlüsselberg und den