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Münsterplatz (siehe die ersten drei
Rundgänge) zur Rittergasse, die im-
mer die Hauptachse des Münster-
hügels war. Namensgeber sind die
Deutschritter, die sich im 13. Jh. hier
niederließen. Recht bescheiden ist der
Bischofshof (Nr. 1), das mehrfach ver-
änderte Hauptgebäude hat ein hölzer-
nes Laubengeschoss. Der bischöfli-
cher Audienzsaal befindet sich im Erd-
geschoss.
Die St. Albanvorstadt ist eine ruhige
Straße mit Galerien und Antiquitäten-
läden. Im Vorstadt-Theater findet man
das Karikatur&Kartoon-Museum, es
plätschert der Schöneckbrunnen und
man bewundert den Sitz der reichen
Christoph-Merian-Stiftung (CMS).
Das Haus Zum Hohen Dolder (Nr.
35) wurde 1502 erbaut und besitzt ei-
nen wunderschönen Saal mit goti-
scher Holzdecke.
Am Ende der St. Albanvorstadt, wo
sie in die St. Albananlage einmündet,
steht das imposante St.-Alban-Tor, das
den Zugang zur Klostersiedlung ab-
schloss. 1976/77 wurde es restauriert
und befindet sich in sehr gutem Zu-
stand.
Am Mühlenberg, der zum 1083 ge-
gründeten St. Albankloster gehörte,
sind die gotischen Häuser Nr. 10 und
Nr. 12 mit barockem Anbau bemer-
kenswert. Nr. 12 ist ein einstiges Pfarr-
haus.
Über den romantischen St. Alban-
Rheinweg gelangt man zur Fähre und
setzt zum Schaffhauserrheinweg auf
der Kleinbaslerseite des Rheins über.
Am Theodorsgraben, kurz vor der
Wettsteinbrücke, verlief im Mittelalter
die Stadtmauer. Hinter dem Theodors-
graben ist ein Kartäuser- und Pulver-
turm als Überbleibsel der alten Befes-
tigung zu sehen.
Vom Oberen Rheinweg aus hat man
einen der schönsten Blicke hinüber
zum Münsterberg und Fluss - die Bas-
ler nennen die Gegend Riviera. Auf
der Höhe des Referenzgässleins befin-
det sich ein Stadtmodell zum Anfassen
(Maßstab 1:500).
Man besichtige auf der Kleinbasler
Seite auch die mittelalterliche Rhein-
gasse. In diesem Gebiet (Untere
Rheingasse, Webergasse, Rheingasse)
ist zu später Stunde das Basler Nacht-
leben angesiedelt.
Über die Mittlere Brücke geht es-
zurück zur Schifflände und über die Ei-
sengasse zum Marktplatz.
Modernes Basel
In Basel sind in den letzten Jahren
durch private und öffentliche Bauträ-
ger eine ganze Reihe sehenswerter
moderner Bauwerke entstanden. Im
Folgenden werden einige dieser Bau-
ten aus dem 20. Jh. kurz vorgestellt,
die jüngsten zuerst.
Der 105 m hohe Messeturm Basel
ist ein neues Wahrzeichen der Stadt
Basel. Mit seinen 31 Stockwerken ist er
das höchste bewohnte Bauwerk der
Schweiz. Von überall weithin sichtbar
überragt der Bau die Stadt. Im obers-
ten Stockwerk ist eine Bar unterge-
bracht.
Das Neue Schauspielhaus ist ein
von der Stiftung „Ladies First“ mit ei-
ner Spende von über 20 Millionen
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