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Am linken Seeufer
Route:
Kongresshaus, Arboretum, Rieter-
park, Belvoirpark, Muraltengut
Der
Schanzengraben
wurde bei der
vierten Wallbefestigung 1642-53 aus-
gehoben und bildete die linksufrige
Befestigungslinie. Bei der Ecke Gene-
ral-Guisan-Quai/Claridenstrasse steht
die klassizistische Villa Rosau (1843
von
Stadler
).
Von der
alten Tonhalle
besteht
noch der Tonhallesaal mit Malereien
von
Peregrin, Gastgeb
und
Peyfuss.
1938 wurde die Tonhalle abgebro-
chen, 1939 war der Anbau des mit Tra-
ventinplatten verkleideten
Kongress-
hauses
von
Haefeli, Moser
und
Steiger
beendet. Das „Rote Schloss“ ist eine
Häusergruppe aus Rotbackstein im Stil
der französischen Renaissance, an die
sich das „Weiße Schloss“ (Nr. 32) im
Stil des Manierismus anschließt, beide
von 1893.
Die Parkanlage
Arboretum
birgt ei-
ne Volière und einen Jugendstilbrun-
nen. Ihr vorgelagert ist eine Badean-
stalt. Im anschließenden
Quartier
Enge
fanden sich Spuren römischer
Gutshöfe. Später siedelten sich in der
Senke zwischen zwei Hügelzügen
Klöster an. Im 18. Jh. baute man hier
Landsitze, im 19. Jh. größere Villen.
Der See reichte bis zur heutigen See-
strasse, daran schloss sich das Ried an,
ein Schilfgürtel. Auf der Nordseite des
Bahnhofs Enge stand die Kapelle der
Heiligen Drei Könige. Sie war 1440
Verhandlungstreffpunkt während der
Belagerung Zürichs durch die Eidge-
nossen.
punkt. Gegenüber der „Credit Suisse“
ist ein Teilstück der „Tiefenhöfe“ erhal-
ten, einer der ersten modernen Ge-
schäfts- und Wohnbauten in Zürich
von 1859. Das Hotel Baur-en-Ville war
der erste Hotelbetrieb der Stadt
(1838). An der Talstrasse Nr. 1 steht
das Hotel Baur-au-Lac von 1844, das
1863 erweitert wurde. Die ehemalige
alte Börse wurde 1930 erbaut, die
Weltkarte stammt von
Alberto Giaco-
metti.
Heute werden die Börsenge-
schäfte an der Selnaustrasse 32 in ei-
nem Neubau von 1992 (Suter & Suter)
abgewickelt.
Ein Engel von Niki de Saint Phalle
wacht über die Bahnhofshalle