Environmental Engineering Reference
In-Depth Information
Schlauchverbindungen.
Geschraubte
Verbindungen wurden weitgehend durch
gepresste abgelöst,
Bild 6.7
. Der meist
geschälte Schlauch wird auf eine fein
gerillte Tülle geschoben und durch eine
radial aufgepresste, innen profilierte Hül-
se unlösbar befestigt (Pressvorrichtung).
Steckbare Schlauchleitungen arbeiten
mit Schnellverschluss-Kupplungen mit
eingebauten Rückschlagventilen,
Bild 6.8
. Beim
Zusammenstecken
drücken sich
die Kegel über die Stirnflächen (1) und (2) gegenseitig gegen Federkraft auf, die
Durchflussquerschnitte werden freigeben. Abgedichtet wird über einen O-Ring.
Zum Entkuppeln verschiebt man die Muffe gegen Federkraft, so dass die Sperr-
kugeln beim Ziehen in die Nut verdrängt werden. Legt man die Hülse fest und
macht die Steckdose axial flexibel, hat man eine
automatische Abreißfunktion
.
Bild 6.7
: Schlauchverbindung, gepresst,
unlösbar. Flanschbund nach SAE J
518
Bild 6.8:
Schnellverschluss-Kupplung
6.2 Dichtungen
Einteilung, Anforderungen.
Bei den
Berührungsdichtungen
(Gegensatz: berüh-
rungslose D.) unterscheidet man in
statische
(ruhende) und
dynamische
(bewegte)
Dichtungen mit folgenden
Anforderungen:
-
möglichst gute
Dichtwirkung
(Leckölverluste, Umweltbelastung)
-
möglichst
geringe
Reibungskräfte
bei dynamischen Dichtungen (Energieverluste,
Störung von Steuerketten und Regelkreisen, Restkräfte im Leerlauf)
-
gute mechanische
Dauerhaltbarkeit
(Produktlebensdauer)
-
gute
Verträglichkeit mit gängigen Druckflüssigkeiten
(Funktionssicherheit)
-
geringer
Platzbedarf
und
Einbauaufwand
(Wirtschaftlichkeit)
-
geringe
Herstellkosten
(Wirtschaftlichkeit)
-
thermische Beständigkeit
(Lebensdauer, Betriebssicherheit).