Environmental Engineering Reference
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Bild 5.60: Typische
statische Kennfelder
für Drossel- und Strom-
regelventile
Eine Kennfeldlücke tritt bei hohen Volumenströmen und kleinen Druckabfällen
auf, kleinere Abweichungen von der Q -Konstanz sind in Bild 5.61 bei hohen Öl-
strömen sichtbar. Noch bessere Kennfelder lassen sich durch aufwendigere Ventil-
konzepte mit Volumenstromsensor und Kraftrückführung erreichen [5.32]. Dieses
ist u a. bei Gleichlaufsteuerungen wichtig.
Beim dynamischen Verhalten ist vor allem der Zeitverzug der Schieberbewegung
bei rascher Änderung des Zulaufstromes von Bedeutung. Er kann durch Aufgabe
einer Sprungfunktion und Beobachtung der Sprungantwort erfasst werden (Bild
5.35). Das hat nicht nur für rasche Änderungen des Zulaufstromes beim laufenden
Betrieb Bedeutung, sondern ebenso bei Lastdrucksprüngen [5.32] oder auch beim
schnellen Einschalten des Ölstromes. Entsprechend Bild 5.56 und 5.57 ist der
Schieber für diesen Zustand (d. h. ohne Blendendruckabfall) in Ruhestellung voll
für den Ausgangsvolumenstrom geöffnet. Wird der Volumenstrom von null aus
nun rasch erhöht, entsteht wegen der Zeitverzögerung kurzzeitig ein zu hoher Vo-
Bild 5.61: Statisches
Kennfeld für ein vor-
gesteuertes 2-Wege -
Stromregelventil, NG 25
mit barometrischer An-
teuerung der Druck-
waage (Feder).
Öltemperatur 50 °C
Ölviskosität 32 mm 2 /s
E1 bis E7 Einstellpo-
sitionen.
(nach [5.32])
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