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Rastplätze. In Smiltynë, Juodkrantë
und Nida können Räder ausgeliehen
werden und gegen Aufpreis an einer
anderen Station wieder zurückgege-
ben werden (Tel. 370 68214798).
Der Grenzübertritt von Nida in den
russischen Teil der Nehrung ist nur mit
einem russischen Visum möglich, das
man sich vor Reiseantritt bei einer Bot-
schaft besorgen muss.
Die einzige Tankstelle auf der Neh-
rung befindet sich zwischen der südli-
chen Abzweigung nach Nida (Taikos
gatvë) und dem litauischen Grenzpos-
ten nach Kaliningrad (24 Std. geöffnet,
Tel. 52161). Der russische Grenz-
posten ist 2,5 km weiter südlich.
Taxis verlangen oft 50 Lt. pro Per-
son für die Strecke Smiltynë-Nida. Ggf.
auf 8-10 Lt. p.P. in einem Sammeltaxi
herunterhandeln (Nationalparkgebühr
für PKW nicht inklusive).
Dünen abhob (der litauische Name
bedeutet aber „Schwarzküste“).
Juodkrantë lebte von der Fischerei
und Bernsteinsuche. Bei der Bootsan-
legestelle etwa 1 km nördlich des Or-
tes (Promenadenweg) sind noch
Überreste des alten Bernsteinhafens
zu sehen, der bei der Suche nach dem
„baltischen Gold“ ausgehoben wurde
(s. Exkurs). Daran erinnert auch noch
die künstliche Bernsteinbucht, an die
der ausgewaschene Sand geworfen
wurde.
Vor dem Zweiten Weltkrieg war
Schwarzort ein weltberühmter mon-
däner Kurort mit 15 Hotels und Gast-
Juodkrantë
(Schwarzort)
Ü X/A2
18 km von Smiltynë liegt der zweit-
größte Ort der Nehrung mit 720 Ein-
wohnern, langgestreckt an der ge-
schützten Haffseite entlang der Haupt-
straße L. Rëzos, eingebettet in das Dü-
nental der großen Parabol-Dünen. Sie
ist eine der ältesten Siedlungen der
Nehrung (erstmals 1429 erwähnt) und
hat sogar die Zeit der Wanderdünen
unbeschadet überstanden, da Reste
des ursprünglichen Waldes mit bis zu
50 m hohen Kiefern den Ort von drei
Seiten her schützen. Daher stammt
auch sein Name, da sich der „schwar-
ze“ Wald deutlich von den weißen
Wegweiser zum Hexenberg von Juodkrantë
 
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