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Nach Westen hin führt der schnurge-
rade
Gedimino Prospektas
zum Par-
lament, ganz im Hintergrund sieht
man den
Fernsehturm.
Östlich des
Burgberges sieht man aus dem Grün
der Bäume
drei weiße Kreuze
(s.u.)
aufragen. Jenseits der bewaldeten
Hänge des
Kaln® Parks
im Nordosten
erstreckt sich der Stadtteil
Antakalnis,
und nach Norden hin geht der Blick
weit über die
Neris
und die neuen
Stadtteile sowie die fünf futuristisch
gestaltete Hochhäuser und Wolken-
kratzer. Es ist also schon etwas dran,
wenn die Litauer sagen: „Wer nicht
auf dem Gediminas-Turm gewesen ist,
der hat Vilnius nicht gesehen“.
Gute
Panoramablicke
hat man u.a.
auch vom „Berg der Drei Kreuze“, von
der Bastei der Wehrmauer, vom Tau-
ro-Berg, vom Supermarkt im 31. Stock
des Europaturms (nur So 11-15 Uhr)
und vom Fernsehturm.
Im Gediminas-Turm ist das
Obere
Burgmuseum
untergebracht, mit ei-
ner Ausstellung, die Waffen und Rüs-
tungen vom 13.-18. Jh. zeigt (tägl. 10-
19 Uhr, von Oktober bis April täglich
außer Montag von 11-17 Uhr, Tel.
2617453, www.lnm.lt). Ein anderer
Grund, weswegen man den 20 m ho-
hen Turm mit seinen 78 Stufen bestei-
gen sollte, ist der beeindruckende
Ausblick
von seiner Plattform.
Nach Süden blickt man über die
Dächer der
Altstadt,
zwischen denen
Türme und Kuppeln emporragen.
Am Fuße des Burgberges
Wer auf dem Burgberg ist, kann mit
der Standseilbahn von dort zur Talsta-
tion im
Hof des Alten Arsenals
fahren
(s.u.). Beschrieben wird hier der
Fußweg am Rand des Burgbergs von
der Kathedrale in Richtung Neris.
Gleich hinter der Kathedrale steht die
Skulpturengruppe
„Litauische Balla-
de“ mit drei abstrakten Figuren, die
Könige, Priester oder Götzen darstel-
len könnten; der Künstler ließ 1973 die
Sowjets darüber im Unklaren, damit er
sie überhaupt aufstellen durfte. Nicht
weit davon steht das
Denkmal für Kö-
nig Mindaugas,
dem einzigen König
Litauens. Auf seinem Thron sitzend,
Der Gediminas-Turm auf dem Burgberg