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Zeitung Aušra („Morgenröte“) und
Mitunterzeichner der Unabhängig-
keitserklärung von 1918. Er ziert den
50 Lt. Schein.
der Gelehrte Vincas Kudirka,Heraus-
geber der Zeitung Varpas („Die Glo-
cke“). Er hat auch die Nationalhymne
getextet und komponiert (s. Exkurs
„Staatssymbole“). Er ist auf der 500 Lt.
Note abgebildet. Sein Gedenkmuseum
steht in Pae‡eriai.
der Jurist Antanas Smetona, Mithe-
rausgeber der Zeitungen „Viliaus &
†inios“ und „Viltis“ („Hoffnung“) und
späterer Präsident.
der Brückeningenieur Petras Vileisis,
Verleger und Avantgardist.
Durch die Industrialisierung im
19. Jh. bildete sich eine verarmte Ar-
beiterschicht, die für sozialrevolutionä-
re Ideen offen war. 1896 wurde die Li-
tauische Sozialdemokratische Partei
gegründet. Die bürgerliche Revolution
von 1905 in Russland wurde auch in
Litauen unterstützt, und ihre brutale
Niederschlagung gab der nationalen
Bewegung weiteren Auftrieb. 1905 er-
hielt Litauen dann einen eigenen
Landtag und eigene Bildungseinrich-
tungen sowie eine Vertretung im russi-
schen Parlament, der Duma.
Die erste Unabhängigkeit
Während des Ersten Weltkriegs
war Litauen 1915-1918 von der deut-
schen Armee als Land „Ober-Ost“
besetzt. Nach der russischen Okto-
berrevolution von 1917, als die Bol-
schewiken damit beschäftigt waren,
ihre Macht im Kernland zu festigen,
kam für Litauen die historische Chan-
ce, seine staatliche Selbstbestimmung
zu erreichen. Am 11. Dezember 1917
wählten nach Unabhängigkeit stre-
bende Politiker und Intellektuelle mit
Billigung der deutschen Besatzungs-
macht in Vilnius den Litauischen Rat
(Lietuvos Taryba) unter dem Vorsitz
von Basanavi čius , der am 16. Februar
1918 in Vilnius vorläufig die Unab-
hängigkeit ausrief (heute ein gesetzli-
cher Feiertag). Am 11. Juli proklamier-
te zwar der Taryba nach einem Vor-
schlag des deutschen Zentrumpoliti-
Unabhängigkeitsdenkmal in Kaunas
 
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