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zum Schutz der Ostsee“. Seit der Auf-
nahme in die EU übernimmt Litauen
schrittweise deren Umweltstandards.
Nida, Juodkrantë und Palanga erhiel-
ten die „Blaue Flagge“ für gute Was-
serqualität am Strand. Positiv ist auch,
dass es noch einige fast unberührte
Flecken gibt, die vielen bedrohten
Tier- und Pflanzenarten Lebensraum
bieten und so zum Erhalt des europäi-
schen Naturerbes beitragen (s. Kap.
„Natur“). Bis zum Jahr 2025 sollen
fünf Windernergieparks vor der Küste
gebaut sein.
Eine einflussreiche politische „grüne
Bewegung“ gibt es (noch) nicht. Die
Liebe der Litauer zur Natur hilft je-
doch, Städte und Parks sauberzuhal-
ten. Schilder auf Parkplätzen bitten
den Fahrer, den Motor abzustellen.
Umweltprobleme
Das wohl größte „Umweltrisiko“ ist
das AKW in Visaginas, obwohl 2005
einer der beiden Reaktoren auf Druck
der EU vom Netz genommen wurde;
das AKW wird Ende 2009 wohl ganz
abgeschaltet (s. auch „Wirtschaft“).
Die EU hat einen Unterstützungsfonds
für den Verlust von Arbeitsplätzen in
der Region geschaffen, die u.a. in der
dortigen Tourismusindustrie aufgefan-
gen werden sollen. Sie unterstützt
auch die Entsorgung von Gift- und
Atommüll, die Abgasreinigung von
Industrieanlagen und konventionellen
Kraftwerken sowie die Förderung von
Windkraftwerken und umweltfreundli-
chen Energiequellen.
Problemfälle sind auch die Raffine-
rie von Ma‡eikiai sowie deren ge-
 
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