Environmental Engineering Reference
In-Depth Information
a
b
3'
T
T
T
k
3
2
2
T
i
T
i
1
3
T
f
T
f
4
1
4'
4
S
S
S
min
S
max
S
min
S
max
Abb. 2.5
Die Darstellung des Otto-Zyklus (
a
) und des Dampfmaschinenzyklus (
b
)inder
S
-
T
-Ebe-
ne. Die nach
links oben schraerten
Flächen entsprechen den zugeführten Wärmen, die nach
rechts
oben schraerten
Flächen den abgeführten Wärmen. Die stark umrandeten Flächen entsprechen der
gewandelten Energie, die stark
gestrichelten
Linien zeigen einen alternativen Weg zur Vergrößerung
des Wirkungsgrads einer Dampfmaschine
Nehmen wir an, dass der Otto-Motor ein Kompressionsverhältnis
V
f
/
V
i
=
besitzt,
dann beträgt der Wirkungsgrad dieses Otto-Motors
η
= −
−,
= ,.
Der realistisch zu erzielende Wirkungsgrad kann mit
η
≈
,
angenommen werden. Wir wollen nur anmerken, dass der Carnot'sche Kreisprozess unter
gleichen Bedingungen einen Wirkungsgrad
T
f
T
i
=
η
Carnot
=
−
,
besitzt, wobei allerdings eine sehr hohe Verbrennungstemperatur von über
T
i
= K
erreicht wird. Normale Otto-Motoren besitzen daher eine geringere Kompression.
Die Dampfmaschine
Auch die
Dampfmaschine
operiert mit einem Kreisprozess, der dem Carnot'schen Kreis-
prozess ziemlich ähnlich ist und, wie dieser, aus 4 Zustandsänderungen besteht. Der Wir-
kungsgrad einer Dampfmaschineist daher relativ groß, absolut genommen aber klein, weil
er bei einer niedrigen Temperatur
T
i
stattfindet. Dass diese Temperatur so niedrig ist, liegt
an der speziellen Eigenschat des Dampfmaschinenzyklus, innerhalb des Gebiets der
Pha-
Gebiet durch eine schmale Kurve in der
S
-
T
-Ebene gekennzeichnet. Den linken Teil dieser
Kurve bezeichnet man als
Siedekurve
,denrechtenals
Taukurve
. Das Gebiet der Phasen-
übergänge wird begrenzt durch eine obere Temperatur, der
kritischenTemperatur
T
k
,die