Environmental Engineering Reference
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für Wasser bei
T
k
= K liegt und einem Dampfdruck von
P
k
= bar (das sind ca. 225
mal dem Atmosphärendruck
P
) entspricht. Normalerweise arbeiten Dampfmaschinenbei
kleineren Dampfdrücken und damit bei kleineren Temperaturen.
diskutieren:
Die Änderung 1 →2 erwärmt das Wasser durch Wärmezufuhr von der Temperatur
T
f
auf die Temperatur
T
i
, bei welcher die Verdampfung des Wasserseinsetzt. Da Flüssigkeiten
praktisch inkompressibel sind, erfolgt die Wassererwärmung bei konstantem Volumen. Es
handelt sich daher um eine
isochore Zustandsänderung
entlang der Siedekurve des Pha-
senübergangsgebiets.
Während der Änderung 2 → 3 wird das Wasser durch Zufuhr von weiterer Wärme
vollständig in Dampf verwandelt. Bei diesem Phasenübergang vergrößert sich das Dampf-
volumen, aber es bleibt der Druck konstant auf dem Wert des
oberen Dampfdrucks
P
D,i
,
und es bleibt die Temperatur konstant auf dem Wert der
Siedetemperatur
T
i
. Zustands-
änderungen bei konstantem Druck nennt man
isobareZustandsänderungen
, die Wasser-
verdampfung ist also gleichzeitig eine isobare und eine isotherme Zustandsänderung.
Die Änderung 3 → 4 erfolgt bei konstanter Systementropie, ist also eine adiabatische
Zustandsänderung. Dabei vergrößert sich das Dampfvolumen weiter, aber die Temperatur
verringert sich von
T
i
auf
T
f
und ein Teil des Wasserdampfs kondensiert zu Wasser.
Der restlichen Phasenübergang gasförmig → flüssig vollzieht sich während der Ände-
rung 4 → 1 durch die Abfuhr von Wärme. Dies ist gleichzeitig eine isotherme Zustands-
änderung bei der Temperatur
T
f
und eine isobare Zustandsänderung bei dem
unteren
Dampfdruck
P
D,f
. Ist der Zustand 1 erreicht, ist der gesamte Dampf wieder in Wasser ver-
wandelt und das Volumen zurückgegangen auf das Wasservolumen.
Abgesehen von der Änderung 1 →2, die isochor erfolgt, sind alle anderen Zustandsän-
derungen identisch mit denen des Carnot'schen Kreisprozesses. Wir können daher für den
Wirkungsgrad einer Dampfmaschine ansetzen
T
f
T
i
.
η
≈
η
Carnot
=
−
(2.39)
Die obere Temperatur ist auf einen Wert
T
i
≈ K beschränkt, der errechnete Wirkungs-
grad beträgt daher
=
η
≈
−
,
und ist damit geringer als der eines Otto-Motors. Man kann den Wirkungsgrad ei-
ner Dampfmaschine geringfügig vergrößern, indem man den Dampf in einer weiteren
isobaren Zustandsänderung →
′
überhitzt, und anschließend die adiabatische Zu-
standsänderung
′
→
′
auf die Taulinie des Phasenübergangsgebiets durchführt, siehe
Allgemein haben Dampfmaschinen einen technisch realisierten Wirkungsgrad von
η
≈
,. Deswegen werden sie heute nicht mehr in den Maßen benutzt, wie das früher der Fall