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10.4 Die Energielücke zwischen Bedarf und Angebot
Die um 2050 zu erwartende
Energielücke
Δ
PEB
resultiert aus dem prognostiziertem Ener-
giebedarf
PEB
= ,⋅
kWh⋅a
−
(10.22)
und dem dann nach Gleichung
10.2
zur Verfügung stehendem Energieangebot
W
(foss)
+
W
(ernb)
=
PEA
=
W
=
PEB
+
Δ
PEB
.
(10.23)
Da
PEA
kleiner ist als
PEB
,istΔ
PEB
negativ und hat einen Absolutbetrag von
kWh
a
−
.
∣
Δ
PEB
∣=
,
⋅
⋅
(10.24)
Es gibt zwei Mechanismen, welche die Energielücke auf der einen Seite vergrößern und auf
der anderen Seite verkleinern.
GehtmanvondemlinearenAnsatz
2.47
aus, so entsteht durch die Speicherung ein zu-
sätzlicher Energiebedarf
11
Δ
PEB
(+)
=
δ
(
−
γ
)
PEB
,
(10.25)
definiert wurde und den Wert
γ
=
, hat. Um die Bedingung
PEA
≈
PEB
zu erfüllen,
muss der Versorgungsgrad
δ
=
, betragen und die Energielücke vergrößert sich um
Δ
PEB
(+)
=−
kWh
a
−
.
,
⋅
⋅
(10.26)
•
Verkleinerung von Δ
PEB
durch Energiesparmaßnahmen.
Wieviel Primärenergie sich durch geeignete Maßnahmen einsparen lässt, ist in den Ab-
auf der Annahme, dass die relativen Einsparungen an Nutzenergie
W
sich übertragen
lassen auf die Primärenergie:
Δ
W
W
PEB
.
Δ
PEB
=
(10.27)
Nach Gleichung
10.2
bedeutet diese Annahme,dassin jedem der untersuchten Sektoren
der Wirkunggrad
η
,
unabhängig ist von
W
. Die daraus resultierende Verkleinerung
der Energielücke beträgt:
∑
Δ
PEB
(−)
=
kWh
a
−
.
Δ
PEB
i
=
,
⋅
⋅
(10.28)
11
Diese Rechnung ist nur genähert korrekt, denn durch die Speicherung wird
PEB
selbst vergrößert,
wie er durch Sparmaßnahmen verkleinert wird. Eigentlich sollte der
PEB
-Wert nach diesen Korrek-
turen benutzt werden.