Environmental Engineering Reference
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a
b
1−Personen−
100
40
Fernseher
haushalt
90
35
2−Personen−
80
30
Trockner
..
Waschmaschine
Mehrpersonen−
haushalt
70
25
Kuhlmaschine
60
20
2010
1990
2000
2010
1990
2000
Jahr
Jahr
Abb. 10.7 a Die Entwicklung des Energiebedarfs von Haushaltsgeräten seit 1990. Das Referenzjahr
2000 ist durch eine gestrichelte Gerade markiert. b Die Entwicklung des Anteils von Ein-, Zwei- und
Mehrpersonenhaushalten in Deutschland seit 1991
augenblickliche Entwicklungsstand dieser Grenze sehr nahe. Aber weitere, bisher weitge-
hend ungenutzte Sparmöglichkeiten existieren: Zum Beispiel muss das Warmwasser einer
Waschmaschine nicht von der Maschine selbst erzeugt werden, sondern es kann auch der
Prozessenergie des Haushalts entnommen werden, sofern diese an thermische Solarzellen
angeschlossen ist, siehe Abschn. 6.5 .
Alle Maßnahmen zum Energiesparen werden aber dadurch konterkariert, dass die An-
zahl der Haushalte steigt, wobei insbesondere die Ein- und Zwei-Personenhaushalte auf
Kosten der Mehrpersonenhaushalte zunehmen. Die Abb. 10.7 zeigt diese Entwicklung in
Deutschland. Sie ist verknüpt mit der Entwicklung der Bevölkerung, die nach der Progno-
se in Abschn. 4.1 in der 2. Hälte des 21. Jahrhunderts weltweit negative Wachstumsraten
aufweisen wird. Die Folge dieser Entwicklung ist, dass Ein- und Zwei-Personenhaushalte
mehr Haushaltsgeräte pro Person besitzen und also einen höheren Energiebedarf erzeugen.
Insofern ist das zusätzliche Einsparpotenzial im Sektor „Private Hauhalte“ nicht sehr
groß, es ist allerdings auch nur von geringer Bedeutung. Selbst wenn wir davon ausgehen,
dass 50 % der elektrischen Energie in diesem Sektor eingespart werden könnte, so ergäbe
das nur ein Sparvolumen von
kWh
a .
Δ PEB =(
,
)(
,
)
,
=
,
(10.21)
 
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