Environmental Engineering Reference
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Tage
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Abb. 10.5 Die tägliche Veränderung der Speichertemperatur ( oben ) und der Heizleistung ( unten )
in einem Wohngebäude mit Wärmespeicher. Die roten Geraden im oberen Bild zeigen die Dauer der
Heizperioden an, um die Gebäudetemperatur auf 20 °C zu halten, die gestrichelte Kurve zeigt den
Verlauf der Luttemperatur. a bezieht sich auf ein Gebäude mit einem Wärmeverlustfaktor
(
kA
)
=
H
K . In diesem Fall muss ca. 40 %
der benötigten Heizleistung durch eine Zusatzheizung geliefert werden ( rote Flächen )
K ,bei b beträgt der Wärmeverlustfaktor
W
(
kA
) H =
W
zur Verfügung stellt, also 43 % der tatsächlich von den thermischen Solarzellen gewandel-
ten Leistung. Die fehlende Leistung geht an den Erdboden verloren durch die Speicherver-
luste. Um mit dieser Heizungsleistung ein Gebäude vollständig zu beheizen, muss dieses
Gebäude einen Wärmeverlustfaktor von
K
(
kA
) H <
W
besitzen. EnEG-Häuser mit einer Wohnfläche von wenig mehr als 110 m erreichen die-
sen Wert. Ist der Wärmeverlustfaktor größer, muss der zusätzliche Heizungsbedarf durch
eine Zusatzheizung aufgebracht werden. Die Solarenergie würde bei den angenommenen
Anlageparametern in diesem Fall nicht zur Beheizung des Gebäudes ausreichen. Wie sich
die Speichertemperatur T S und die Heizleistung P H bei vorgegebener Umgebungstempe-
ratur T mit der Zeit verändern, das ist für die Fälle des gut und des weniger gut isolierten
Hauses in der Abb. 10.5 gezeigt. Im Fall des weniger gut isolierten Hauses zeigen die ro-
ten Flächen, wann und in welchem Umfang eine Zusatzheizung einspringen muss, um die
Haustemperatur nicht auf kleinere Werte als T H =
°C sinken zu lassen.
 
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