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gerufen durch physikalische Einflüsse,
die Hauptursache zu sein. Man geht
davon aus, dass durch Niederschlag
oder Tau verbunden mit schnellen Ver-
dunstungsprozessen durch hohe Tem-
peraturschwankungen Eisenoxidhydra-
te an den Oberflächen der Felsen ent-
stehen, die eine Kruste bilden. Unter
dieser Kruste werden durch Wasser, Eis
und Temperaturschwankungen Höh-
lungen ausgeformt, die dann zu Tage
treten, wenn die Kruste abfällt, sei es
durch den langsameren Zersetzungs-
prozess, sei es durch Instabilität, her-
vorgerufen durch die innere Aushöh-
lung. (Weitere Infos zu diesen Verwit-
terungsprozessen finden sich z .B. un-
ter www.mineralienatlas.de/lexikon/
index.php/Verwitterung.)
Tafoni-Felsen kommen im gesamten
granitischen Inselteil häufig vor. Be-
sonders berühmt, aber keineswegs
einzigartig sind die Tafoni-Felsen der
Calanche (Les Calanches) zwischen
Piana und Porto. Andere Gebiete mit
ausgedehnten Tafoni-Verwitterungen
sind zum Beispiel das Capu di Rocca-
pina im südlichen Sartenais, das Pru-
nelli (vor allem die Gorges du Prunelli)
und die Montagne de Cagna. Meist
kommen die Tafoni-Felsen in Höhen
unter 1200 m ü. NN vor.
Buchtipp
Geologische Erscheinungen ent-
decken und verstehen, Jens Edelmann,
R EISE K NOW -H OW Praxis
 
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