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doxen Kreuzes angelegt wurde und ei-
ne Stiftung ligurischer Benediktiner
war. Die Explosion eines Munitionsde-
pots zerstörte die Kirche 1567 fast voll-
ständig, aber man baute sie drei Jahre
später wieder auf. 1576 wurde sie von
Papst Gregor XIII. in den Stand einer
Kathedrale erhoben. Das Innere der
Kirche steht im Gegensatz zum eher
düsteren Äußeren - es ist in strahlen-
dem Weiß gehalten! Gegen dieses
Weiß hebt sich die barocke Eichen-
holzkanzel (1797) mit ihrer verspielten
Ornamentik besonders gut ab. In der
Mitte der Kanzel ist Johannes der Täu-
fer zu sehen, in den Seitenteilen die In-
signien der Evangelisten. Das Tripty-
chon hinter der Apsis stammt von
1498. Es ist auf Holz gemalt, das Mit-
telbild fehlt leider. In den vorhandenen
Teilen werden verschiedene Szenen
aus dem Leben von Maria und Jesus
dargestellt, sowie die Verkündigungs-
szene. Das Gemälde wurde vom ge-
nuesischen Maler Barbagelata ange-
fertigt. Der Hauptaltar stammt aus
dem 17. Jahrhundert und ist aus poly-
chromem Marmor gearbeitet. Ähnlich
wie im Theater wurde in der Kirche in
früheren Zeiten eine klare Standes-
trennung beim Gottesdienst vollzo-
gen. Die Adeligen saßen „abgehoben“
in Logen unterhalb der Kuppel, die mit
Gittern geschützt waren.
Das für die Calveser wichtigste Werk
in der Kirche ist der Christ Noir (oder
„Christ des Miracles“), ein dunkles Kru-
zifix aus Ebenholz. Der Legende nach
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