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Truppen, die diese Auseinanderset-
zungen beendeten. Da die Bank ein
spezielles Interesse an einer gut ge-
henden Wirtschaft auf der Insel hatte,
investierte sie in den Wiederaufbau,
und Korsikas Wirtschaft blühte er-
neut auf. Die Banco di San Giorgio in-
vestierte nicht nur in die Landwirt-
schaft und den Ausbau der Zitadellen,
sondern baute auch Verwaltungsge-
bäude und Burgen und legte neue
Verkehrswege über die ganze Insel an.
Noch heute kann man die Reste dieser
neu geschaffenen Infrastruktur be-
wundern: die genuesischen Brücken.
Einige sind verfallen, andere stehen
mitten in der Landschaft (wie die
berühmte, elegante „Spin'a Cavallu“
bei Sartène; Das Sartenais), manche
werden nach wie vor für den Verkehr
benutzt, wie etwa die Brücke über den
Tavignano bei Piedicorte (zwischen
Corte und Aléria).
Neben diesen Brücken und den Zi-
tadellen fallen aus der genuesischen
Zeit vor allem die Wachtürme auf. Sie
sind eines der Wahrzeichen Korsikas
( Exkurs: Genuesische Wachtürme).
In der Kirchenbaukunst ist die genuesi-
sche Zeit vor allem durch schlichte
Fassaden, aber erstaunlich reich deko-
rierte Innenräume gekennzeichnet.
Sehr viele korsische Kirchen, die auch
heute noch als Pfarrkirchen dienen,
stammen aus dieser Zeit.
Genuesische Festungsanlage:
Tour du Sel und Zitadelle Calvi
 
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