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In-Depth Information
Kiefern
(bis
2000 m)
In trockeneren Lagen zumeist über den Wolken
wächst die
Kanarische Kiefer,
die auf den Cum-
bres, aber auch auf dem Grund der Caldera anzu-
treffen ist. Ihre Rinde ist so dick, dass sie selbst vul-
kanische Feuersbrünste überlebt. Mit ihren lan-
gen, buschigen Nadeln „kämmt“ sie die Feuchtig-
keit aus den Wolken; dabei hilft ihr die Bartflechte,
die wie schütteres Lametta von ihren Zweigen
hängt.
Alpinstufe
(über
2000 m)
Auf den höchsten Gipfeln sind die Pflanzen gro-
ßen Belastungen ausgesetzt. Sie haben nicht nur
mit starkem Wind, sondern auch mit extremen
Temperaturschwankungen zu kämpfen. Zu den
Steckbrief La Palma
Lage:
im äußersten Nordwesten der Kanarischen In-
seln, knapp 400 km vom afrikanischen Festland und
1500 km von Gibraltar entfernt.
Fläche:
726 km², herzförmig, 46 km lang und
28 km breit.
Höchster Berg:
Roque de los Muchachos (2426 m)
Einwohner:
87.000, davon ca. 10% Ausländer (vor-
wiegend Deutsche)
Religion:
vorwiegend römisch-katholisch
Sprache:
spanisch
Hauptstadt:
Santa Cruz, 18.000 Einwohner
Verwaltung:
Die Kanarischen Inseln bilden innerhalb
Spaniens eine autonome Region (vergleichbar mit den
Bundesländern in Deutschland). Sie ist in zwei Provin-
zen aufgeteilt: La Palma gehört seit 1927 mit Gomera,
El Hierro und Teneriffa zur Westprovinz Santa Cruz de
Tenerife, Gran Canaria bildet mit Lanzarote und Fuer-
teventura die Ostprovinz Las Palmas de Gran Canaria.
Jede Insel wird von einem Inselrat, dem
Cabildo Insular
,
verwaltet; dieser überwacht die Arbeit der
Ayuntamien-
tos
, der Bürgermeisterämter der Gemeinden.
Exportgüter:
Bananen, Avocados, Mandeln, Oran-
gen, Zigarren
Tourismus:
Ferienzentren in Los Cancajos, Los Cana-
rios und Puerto Naos; daneben über 1500 Landhäuser
und Ferienwohnungen, überwiegend im westlichen
Aridane-Tal
Zeit:
Westeuropäische Zeit (= Mitteleuropäische Zeit
minus 1 Std.)