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en kleinen Lebensmittelladen und eine Jagdhütte zum Übernachten. Das war es dann auch
mit Santee, der größten Gemeinde im Reservat.
Am Bazile Creek machen wir einen kurzen Stopp, erinnern uns an Wieds Beschreibung:
(11. Mai) Nach Dr. Morse's Report sollen sie (die Puncas) im Jahre 1822 im Ganzen 750
Köpfe gezählt haben; jetzt nimmt man die Zahl ihrer streitbaren Männer etwa auf 300 an.
Die Bande von ihnen, welche wir gegenwärtig hier trafen, hatte etwa 8 bis 9 Lederzelte an
der Mündung des Basil-Creek in einem schönen Walde aufgeschlagen.
(12. Mai) Wir erreichten steile Hügel, hinter welchen sich Manoels-Creek (nach dem Span-
ier Manoel Lisa so benannt, der ehemals hier Pelzhandel trieb) öffnet, befanden uns ge-
gen Abend in der Nähe des Dampfschiffes Assiniboin, welches vor uns lag, und macht-
en Halt in der Nähe des BasilCreek, wo ehemals die Puncas wohnten, deren Gräber
sich in Menge auf den Hügeln befinden. Baumstämme im Flusse hatten heute unsere
Schaufelräder bedeutend beschädigt.
Niobrara, Nebraska, hat 406 Einwohner. „Welcome. Jesus is Lord“. Der Ort verfügt über
einen Golfplatz, eine Trading Post mit Tankstelle und ein Hotel mit dem schönen Namen
„Two Rivers Saloon“. Es fehlen auch nicht die Sportmen's Bar und das Museum of Nio-
brara. Der Niobrara State Park ist ein großzügiger Park mit einem naturbelassenen Camp-
ingplatz und einem fabelhaften Blick auf die Niederungen des Niobrara und Missouri
Rivers.
Etwas weiter aufwärts fanden wir am linken Ufer einen grossen PrairieBrand. Aus dem
Walde schlug die Flamme wohl 100 Fuss hoch empor, feuriger Rauch erfüllte die Atmo-
sphäre. Ein Wirbelwind hatte eine merkwürdig hohe Rauchsäule gebildet, welche sich auf
eine höchst seltsame Art in sanftem Bogen bis in unseren Zenith erhob.
Von Springfield in South Dakota führt die Bottom Road im Flusstal des Missouris nach
Running Water. Die Boddenlandschaft ist in ihrer Schönheit kaum mit Worten zu bes-
chreiben.
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