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Hier reihen sich Kunstwerke von Welt-
geltung aneinander. Schwerpunkte der
Schau liegen im Bereich des französi-
schen Impressionismus, der holländi-
schen Barockmalerei und der veneziani-
schen Malerei. Aus dem Olymp der eu-
ropäischen Kunstgeschichte fehlt kaum
ein Meister: Braque, Canaletto, Cézan-
ne, Degas, El Greco, Gauguin, Goya, Gu-
ardi, Hals, Ingres, Manet, Monet, Picas-
so, Renoir, Rembrandt, Ruisdael, Tiepo-
lo, Toulouse-Lautrec, van Gogh. Vielfach
sind die Künstler sogar mit mehreren
Werken vertreten. Den besonderen Zau-
ber dieses Museums macht der gerade-
zu private Rahmen aus, in dem man sich
hier bewegt.
µ Zollikerstr. 172, Tel. 044 4220086,
www.buehrle.ch, Di., Mi., Fr., So. 14-17 Uhr,
eintritt: 12 CHF, erm. 8 CHF, Tram 2, 4, Stati-
on: Wildbachstrasse
Für Touristen hat das Universitätsvier-
tel eine Menge zu bieten: Große Architek-
ten von Gottfried Semper bis Santiago
Calatrava haben sich hier verewigt. Die
beiden Hochschulen beherbergen zahl-
reiche Museen, Sammlungen und Archi-
ve und durch die Lage auf einem Hügel
der Stadt bietet die ETH-Polyterrasse ei-
nen wunderbaren Panoramablick über
die Dächer von Zürich. Nicht zuletzt ist
es auch das studentische Flair, das das
Viertel so sympathisch und anziehend
macht. Schnell zu erreichen sind die bei-
den Hochschulen vom Central aus mit
der Polybahn Í .
4 eiDgenÖssisCHe teCHnisCHe
HoCHsCHule ZüriCH (etH) * [m6]
Genau 22 Jahre nach Gründung der
Universität Zürich wurde 1855 die ETH
Zürich als eidgenössische polytechni-
sche Schule gegründet. Aus dieser Zeit
stammt auch noch die Abkürzung „Poly“,
wie die Einheimischen ihre ETH auch
heute noch manchmal bezeichnen. Die
ETH ist die bekannteste und renommier-
teste Universität des Alpenlandes und
es ist sicherlich nicht übertrieben, sie
in einem Atemzug mit so hochkarätigen
Universitäten wie Harvard oder Oxford zu
nennen.
Im Laufe ihrer über 150-jährigen Ge-
schichte brachte die ETH bislang 21 No-
belpreisträger hervor, die entweder zur
Zeit der Preisverleihung als ETH-Pro-
fessoren tätig waren oder bei denen es
sich um ehemalige Professoren bezie-
hungsweise um Absolventen der ETH
Zürich handelte, darunter Wilhelm Con-
rad Röntgen, Nobelpreisträger für Physik
von 1901, und Albert Einstein, der 1921
ebenfalls den Nobelpreis für Physik
Das universitäts-
viertel
Als die Universität Zürich 1833 auf
einem Hügel der Stadt gegründet wurde,
wurde gleichsam der Grundstein für das
jetzige Universitätsquartier gelegt. 1855
gesellte sich die Eidgenössische Tech-
nische Hochschule Zürich, kurz ETH
genannt, dazu und mit ihr und den ste-
tig steigenden Studentenzahlen wurde
der Bedarf an neuen Gebäuden immer
größer. Nach und nach entstand so auf
dem Hügel der Stadt eine neue For-
schungs- und Bildungsstadt, die wegen
ihrer beiden mächtigen Kuppeln, dem
Turm der Universität und der Kuppel der
ETH, bald „Krone von Zürich“ genannt
wurde.
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