Travel Reference
In-Depth Information
Ù müHle tiefenbrunnen * [o12]
Lebensbereichen zugeordnet: Im Früh-
lingsgarten blühen bunte Frühlings-
und Sommerblumen, im Mittelmeer-
garten duften die prächtigen mediterra-
nen Gewächse um die Wette, während
im Alpinum Gebirgspflanzen verschie-
dener Kontinente bestaunt werden kön-
nen. Dazwischen finden sich kleine Tei-
che und weitläufige Wiesen, auf denen
man wunderbar relaxen kann.
Zu einem Wahrzeichen dieses Gartens
sind die drei Kuppelgewächshäuser mit
ihren Plexiglashauben geworden, die wie
gelandete Ufos wirken. Im größten „Ku-
gelhaus“ herrscht tropisches Klima, Be-
sucher streunen durch einen feucht-
schwülen Dschungel - auch im Winter.
In den anderen beiden Häusern erlebt
man subtropisches und Savannenkli-
ma, in dem herrliche Orchideen, Euka-
lyptus, Palm- und Baumfarne gedeihen.
Ein Besuch des Gartens lohnt zu jeder
Jahreszeit.
µ Zollikerstrasse 107, Garten: März-Sept.
Mo.-Fr. 7-19 Uhr, Sa., So. 8-18 Uhr, Okt.-
Feb. Mo.-Fr. 8-18 Uhr, Sa., So. 8-17 Uhr,
Schauhäuser: März-Sept. Mo.-Fr. 9.30-16
Uhr, Sa., So., 9.30-17 Uhr, Okt.-Feb. tgl.
9.30-16 Uhr, eintritt frei, Tram 2, 4, Station:
Höschgasse
Im Jahr 1890 wurde am Zürcher Stadt-
rand im repräsentativen „Schlösschen-
stil“ eine Brauerei errichtet. Die Braue-
rei Tiefenbrunnen wurde nach 23 Jahren
zu einer großen Mühle umgewandelt,
die bis Ende des vergangenen Jahrhun-
derts in Betrieb war. Danach entstand an
dieser Stelle das Kulturzentrum „Müh-
lerama“. Hier kann man auf einem Rund-
gang den Weg vom Korn zum Mehl ver-
folgen. Auf vier Etagen wird das Korn hin-
auf- und hinabbefördert, ehe es als Mehl
abgefüllt wird.
Nach Voranmeldung können Besucher
in diesem Museum zum Anfassen auch
ihr eigenes Brot backen. Für Kinder ist
sicherlich die Rutschpartie eine Gaudi:
Die hölzerne Sackrutsche dient inzwi-
schen den Jüngsten auf einem Jutesack
sitzend als originelle Rutschbahn. Neben
dem Mühlerama ist das gesamte Anwe-
sen der Mühle Tiefenbrunnen mit seinen
Geschäften und gastronomischen Ange-
boten in denkmalgeschütztem Ambiente
einen Besuch wert.
µ Seefeldstr. 231, Tel. 044 4227660,
www.muehlerama.ch, Di.-Sa. 14-17 Uhr,
So. 10-17 Uhr, eintritt: 7 CHF, erm. 4 CHF,
Tram 2, 4, Station: Tiefenbrunnen
3 sammlung
e. g. büHrle ***
Ú neuer
botanisCHer garten *
[o11]
[o10]
Unweit des Botanischen Gartens liegt ein
kleines Juwel unter den Zürcher Museen.
Der in Zürich lebende deutsche Indus-
trielle Emil Georg Bührle trug im 20. Jh.
eine der wichtigsten und schönsten pri-
vaten Sammlungen europäischer Male-
rei zusammen, die heute in seinem ehe-
maligen Wohnhaus aus dem Jahr 1886
besichtigt werden kann.
Nicht unmittelbar am See, sondern ein
Stück stadteinwärts liegt an der Zolliker-
strasse der neue Botanische Garten. Das
50.000 m² große Areal ist ein Erlebnis
für alle Sinne: vielfältige Düfte und eine
farbenprächtige, teils exotische Pflan-
zenwelt. In der weitläufigen Freilandan-
lage sind die Pflanzen ihren jeweiligen
Search WWH ::




Custom Search