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3500 Objekten) aus den Gattungen
Malerei, Skulptur, Grafik, Fotografie und
Video besichtigt werden.
Durch Schenkungen und Dauerleih-
gaben ist während der Sanierungspha-
se vor allem der Bestand des Impressi-
onismus und der Klassischen Moderne
gewachsen. Von vielen großen Künst-
lern besitzt das Kunsthaus wesentliche
Sammlungen. So präsentiert man hier
z. B. die größte Werkschau Alberto Gia-
comettis, ein fantastischer Querschnitt
durch alle Schaffensphasen dieses wich-
tigsten Schweizer Bildhauers des vergan-
genen Jahrhunderts. Ein weiterer Höhe-
punkt der Kunst des 20. Jh. ist die größte
Sammlung an Munch-Gemälden außer-
halb Norwegens. Diese Werke sind üb-
rigens in einem der imposantesten und
schönsten Räume des Kunsthauses zu
besichtigen.
Die Ausmaße dieses Museums laden
zu mehrmaligem Besuch ein. Es emp-
fiehlt sich, sich auf bestimmte Epochen
oder Künstlergruppen zu konzentrieren,
denn alles andere übersteigt die Aufnah-
mefähigkeit. So könnte man einen herr-
lichen Tag allein im Universum der Im-
pressionisten und ihrer Zeitgenossen
verbringen: Monet, Bonnard und Vuil-
lard, Derain, Matisse und Rodin erwar-
ten die Besucher, daneben erstklassige
Werke van Goghs und Gauguins. Eine Al-
ternative bietet die deutsche und ameri-
kanische Kunst seit 1945: Lichtenstein,
Pollock, Warhol, Rothko, Newman, Riley,
Rauschenberg, Johns und Beuys, Kiefer,
Baselitz und Polke stehen parat.
In der klassischen Moderne fehlt
schlichtweg niemand, der gesamte
kunsthistorische Kosmos kann in Augen-
schein genommen werden - von Picas-
so, Klee und Ernst über Miró, Magritte
Kostenloser Audioguide
Das Kunsthaus besitzt europas größ-
te audioführung, die kunstinteressierten
Besuchern detaillierte informationen zu
über 200 Werken der ausstellung näher
bringt. anders als in den meisten Museen
ist der audioguide bereits im eintrittspreis
enthalten und in den Sprachen Deutsch,
englisch, Französisch und italienisch er-
hältlich. Wer während eines Museums-
rundgangs gerne Hintergrundinformatio-
nen zu einzelnen Werken erhalten möch-
te, fragt an der Museumskasse nach dem
handlichen apparat, der an einen überdi-
mensionalen Telefonhörer erinnert.
und Beckmann bis hin zu Kokoschka,
Dalí und Chagall. Selbstverständlich sind
auch frühere Zeitalter mit Namen wie
Guardi, Bellotto, Tiepolo und Canaletto,
El Greco und Veronese vertreten. Und
wem es die niederländische Kunst ange-
tan hat, der geht dank Rembrandt und
Ruisdael ebenfalls nicht leer aus.
r191 [n7] my place, Hottingerstrasse 4,
www.myplacedesign.ch, Tel. 043
4999646, Mo.-Sa. 8-24 Uhr. ein Bis-
tro, das gleichzeitig ein Secondhand-
Möbelladen ist. nicht nur Tapas, Sa-
late und Toasts sind käuflich, sondern
auch die Stühle und Tische, an denen
man es sich schmecken lässt. Krea-
tiver nebeneffekt: Durch den Verkauf
des Mobiliars verändert sich das am-
biente immer wieder. Das My Place ist
ein angenehmer Ort mit gemischtem
Publikum. Donnerstags ab 21 Uhr gibt
es livejazz.
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