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hochklassige Sammlung im Zürcher
Kunsthaus Î . Vom späten Mittelalter bis
in die Gegenwart reicht die sensationelle
Schau, zu deren Höhepunkten die welt-
weit größte Alberto-Giacometti-Samm-
lung gehört. Da das Kunsthaus nicht nur
sehr gut, sondern auch sehr groß ist, bie-
tet es sich an, nur eine oder zwei ausge-
wählte Abteilungen zu besuchen. Wer im
Kunsthaus alles gründlich sehen will, be-
nötigt einen Tag.
Anschließend bietet sich ein Spazier-
gang durch die kultige Altstadt rechts
der Limmat an (Niederdorf), ein Vier-
tel, das für schrille Läden, zahllose Ca-
fés und Kneipen und seine vielen kultur-
geschichtlichen Hotspots bekannt ist. In
der Spiegelgasse Ä liegen die Wurzeln
des Dadaismus (Cabaret Voltaire), hier
lebte aber auch Lenin und starb Georg
Büchner. (Gedenktafeln weisen darauf
hin.) Der Schweizer Nationaldichter Gott-
fried Keller verbrachte seine Jugend am
Rindermarkt und hatte in der Weinstube
Öpfelchammer (s. S. 120) eines seiner
Stammlokale.
einer der vielen Fondue-Variationen.
Für den obligatorischen Absacker bie-
tet sich die außergewöhnliche Wings
Lounge (s. S. 54) an.
Zürich an eineM
WochenenDe
Zürich ist eine kleine Weltstadt und
ideal für einen kurzen Städtetrip. In zwei
Tagen bekommt man schon einen guten
Eindruck von der vielfältigen Metropole
der Schweiz, ohne lange Wege zurückle-
gen zu müssen.
1. tag: Quer Durch Das ZentruM
Morgens
Ein frisches Gipfeli (Croissant) und ein
guter Café crème im legendären Ode-
on (s. S. 50) am Bellevueplatz È - so
könnte das Zürich-Wochenende begin-
nen. Bei schönem Wetter sitzt man drau-
ßen und kann die zahlreichen Flaneu-
re an diesem besonders lebendigen Ort
in Augenschein nehmen. Wer es lieber
stylish-modern hat, ist im coolen Cake-
friends (s. S. 50) besser aufgehoben. Die-
ses eigenwillige Café hat erst seit Früh-
jahr 2007 seine gläsernen Pforten geöff-
net und bietet köstliche Kuchen, Muffins
und natürlich auch Gipfelis.
Ob Odeon oder Cakefriends - vom Früh-
stück ist es nur ein kleines Stück über die
Quaibrücke zum Bürkliplatz Ñ , wo sams-
tags ein Flohmarkt stattfindet. Trotz des
luxuriösen Standorts lassen sich hier so-
gar manchmal echte Schnäppchen ma-
chen und man trifft auf Menschen, Rari-
täten und Antiquitäten, die ihre ganz per-
sönlichen Geschichten erzählen.
aBenDs
Nach so vielen Kunst- und Kulturein-
drücken lockt die Zürcher Altstadt mit
einem umwerfenden Angebot an Res-
taurants, Bars und Bistros, in denen
man entspannen und genießen kann.
Sowohl preiswerte Kleinigkeiten in Form
leckerer Tapas als auch ausgewachsene
Menüs findet man in der Bodega Espa-
nola (s. S. 44), einem spanischen Tradi-
tionslokal mit verführerischer Patina.
Wer es lieber schweizerisch mag, der
wird sein Glück in Adlers Swiss Chu-
chi (s. S. 42) finden, sei es bei einem
sommerlichen Käse-Wurst-Salat oder
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