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Wein
Schon
Plinius der Ältere
sprach von Elba als Insel,
die große Mengen an
Wein
produziert, und so ist
es bis heute geblieben. Mittlerweile sind die elba-
nischen Sorten auch hoffähig geworden; einige
führen das D.O.C.-Zeichen.
Der
Elba Bianco
zeichnet sich durch eine stroh-
gelbe bis hell-strohgelbe Farbe aus. Der eher tro-
ckene Wein riecht kaum und hat ein mildes Aro-
ma, ist ideal zu Vorspeisen, ersten Gängen mit
weißen Fischsoßen und zu gedämpftem Fisch. Er
sollte eher jung getrunken werden. Wird er jedoch
bei konstanter Temperatur im Keller gelagert, lässt
er sich auch im zweiten Jahr noch gut genießen.
Der rubinrote
Elba Rosso
passt gut zu Fischsup-
pen und Grillfleisch. Er hat einen leicht fruchtigen
Geruch und einen trockenen, vollen Geschmack.
Bereits als junger Wein ist er wohlschmeckend, je-
doch entfaltet er sein richtiges Aroma erst nach
drei oder vier Jahren guter Lagerung.
Der
Riserva
muss mindestens 24 Monate gela-
gert sein, damit er seinen trockenen und vollen
Geschmack bekommt. Er passt eher zu Braten,
Wild und gereiftem Käse. Seine typischen Merk-
male sind die intensive rubinrote Farbe und der
fruchtig-würzige Geruch.
Ein Wein, der wunderbar zu Kuchen und Ge-
bäck passt, ist der
Elba Moscato.
Er wird zu 100 %
aus Muskateller-Trauben gewonnen, welche nach
sorgfältiger Auswahl luftgetrocknet werden.
Ein weiterer Dessertwein ist der
Elba Aleatico,
der auch für die Schiaccia Briaca und Cremespei-
sen verwendet wird. Er riecht fruchtig und hat ei-
nen kräftigen, würzig-süßen Geschmack. Seine in-
tensiv dunkelrote Färbung kann im Laufe der Jahre
zu bernsteinfarben wechseln. Die Trauben für den
Aleatico werden nach der Ernte in der Sonne ge-
trocknet, bevor sie weiter verarbeitet werden.
Buchtipp:
„Wein-Reiseführer Toskana“, erschienen in
der Praxis-Reihe des R
EISE
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Verlags