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Napoleon
Bonaparte
Schon zwei Jahre später, 1804, wurde
Napoleon
zum
Kaiser
gekrönt. Im Jahr darauf schenkte er
seiner Schwester
Elisa
das Fürstentum Piombino
und damit auch die Insel Elba. Seine Herrschaft
war jedoch nach dem verheerenden Russlandfeld-
zug 1812 gebrochen und fand bei der Schlacht
1813 bei Leipzig ihr Ende.
Napoleon
wurde als
Kaiser abgesetzt und erhielt mit dem Vertrag von
Fontainebleau vom 11. April 1814 die Insel
Elba
als souveränes Fürstentum.
Die Elbaner freuten sich, denn zum ersten Mal
in der Geschichte der Insel gab es einen richtigen
Herrscher nur für sie. Und zwar nicht irgendeinen,
sondern „Napoleon Il Grande“. Am
3. Mai 1814
erreichte er die Insel und machte sich sofort an die
Arbeit. Lediglich
zehn Monate
blieb
Napoleon
auf
Elba, doch in dieser kurzen Zeit kümmerte er sich
um den Bau von Straßen, Brücken und Kanälen
sowie die Trockenlegung der Sümpfe, trieb die
Wiederaufforstung, den Erzabbau und den Wein-
anbau voran (
Ü
Exkurs „Napoleon auf Elba“). Die
Insel und ihre Bewohner profitieren von diesen
Neuerungen und Entwicklungen bis heute.
