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Ginster
Es gibt verschiedene Arten von Ginster (Genista),
alle gut an ihren gelben Blüten zu erkennen. Der
Behaarte Dornginster (Calicotome villosa) ist ein
bis zu 3 m hoher Busch, der von Januar bis Juni
blüht. Bestes Erkennungszeichen sind seine Dor-
nen. Häufig wächst er in Nachbarschaft von Zist-
rosen und Rosmarin. Es heißt, mit den Ruten des
Dornenginsters habe man in der Unterwelt die
Gottlosen gepeitscht.
Der Pfriemenginster (Spartium junceum L.),
auch „Spanischer Ginster“ genannt, ist ein bis zu
3 m hoher Rutenstrauch, der von April bis Juni
blüht. In unseren Breiten wird er auch als Zier-
strauch angepflanzt. Seine Zweige sind kahl, auf-
recht und biegsam, an ihnen wachsen traubenar-
tig die Blüten. Früher wurden die biegsamen Trie-
be des Pfriemenginsters zum Flechten von Körben
verwendet.
Den Salzmannsginster (Genista salzmanni) er-
kennt man als Ginsterart nur im blühenden Zu-
stand. Wie große, gelbe, weiche Kissen liegt er
dann in der Landschaft. Doch wenn man ihn be-
rührt, merkt man schnell, wie hart und spitz seine
Zweige sind, die in Dornen enden. Diese Ginster-
sorte blüht von April bis Juni und wird bis zu
70 cm hoch.
Immortelle
Meist nimmt man von dieser Pflanze zuerst den
typischen Geruch nach Maggi (also Liebstöckel)
und Curry wahr, dann erst sieht man auch das klei-
ne Gewächs, das so einen intensiven Duft ver-
strömt. Die Immortelle (Elichrysum italicum) , auch
„Sonnengold“ genannt, wird bis zu 50 cm hoch
und blüht von April bis Juni. Ihren Duft verbreitet
sie jedoch das ganze Jahr. Sie bildet Büschel mit
holzigen Ästen, an denen kleine, linear angeord-
nete und oberseitig behaarte Blätter sitzen. Die
Blüten sind bis zu 3 cm breite Doldentrauben. Der
treffende deutsche Name der Pflanze leitet sich
vom griechischen helios („Sonne“) und chrysos
(„Gold“) her.
 
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