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beliebtes und autofreies Ausflugs-
ziel. Auf etwa 7 km Länge kann man
zwischen den zusammenhängenden
Hanlan's Point, Centre und Ward's
Island baden, paddeln oder radeln
(Fahrradverleih).
Den nördlichen Teil von Hanlan's
Point nimmt der kleine Flughafen ein.
Er wird nur von kleinen Maschinen
- z. B. von Ottawa und Montréal -
angesteuert und zumeist für Trai-
ningszwecke genutzt. Hanlan's Point
selbst galt ab den 1880er-Jahren als
„Toronto's Coney Island“. Damals be-
fanden sich hier ein Vaudeville Thea-
tre, Tanzlokale, ein Vergnügungspark
sowie ein Baseballstadion. Der Groß-
teil wurde 1937 für den Flughafen
zerstört. Er ist bis heute vom Fest-
land nur per Fähre vom Little Norway
Park (Bathurst St./Queens Quay W)
erreichbar - die mit 60 Sek. kürzes-
te Fährverbindung der Welt! Heute ist
Hanlan's Point vor allem wegen der
beiden Sandstrände beliebt. Anknüp-
fend an die Institution eines Nudis-
tentreffs zwischen 1894 und 1930,
gibt es seit 1999 hier wieder einen
FKK-Strand (Hanlan's Point Beach).
Am Übergang zu Centre Island, im
Südwesten, erhebt sich das Gibral-
tar Point Lighthouse von 1808, To-
rontos ältester Bau. Im Leuchtturm
soll der Geist des ersten Leuchtturm-
wärters spuken, der 1815 spurlos
verschwand. Hauptattraktion der Is-
lands ist heute der Centreville-Ver-
gnügungspark mit etwa 30 Fahr-
geschäften, der sich auf einem per
Brücke angebundenen Teil von Cen-
tre Island befindet. Nahe dem Ferry
Dock genießt man vom Island Paradi-
se Restaurant den Blick auf die Sky-
line der Stadt.
µ
Fähren (C$ 7 H/R) zu den Inseln
(ca. 15 Min.) ganzjährig ab Ferry Termi-
nal (9 Queen's Quay W/Bay St., hin-
ter Westin Harbour Castle Hotel), auch
Fahrradtransport. Sie verkehren je nach
Zielort zwischen 6.30 und 23.30 Uhr
(an Wochenenden länger als werktags)
halbstündig auf drei Routen: Hanlan's
Point Ferry (zum Strand), Centre Island
Ferry (zum Vergnügungspark) und Ward's
Island Ferry (zum bewohnten östlichen
Teil). Letztere verkehrt auch im Winter
regelmäßig. Infos und abfahrten:
www.toronto.ca/parks/island.
Ñ
Union Station und
Financial District
*
[M13]
Der geschäftige Hauptbahnhof wirkt
zusammen mit dem gegenüberlie-
genden Fairmont Royal York Hotel
Ò
vor der Kulisse der modernen Hoch-
häuser des Financial District, auch
CBD (Central Business District), wie
ein Relikt längst vergangener Zeiten.
Dieses Areal nördlich des Bahn-
hofs, zwischen Front und College
Street sowie Yonge Street und Uni-
versity Avenue, ist nicht nur das Ge-
schäfts- und Finanzzentrum: Hier be-
finden sich auch die Hockey Hall of
Fame
Ó
oder das Eaton Centre
Ö
.
Besonders zwischen Bay und King
Street schlägt das finanzielle Herz
Kanadas, hier sind die meisten ka-
nadischen Bankgiganten zu Hause.
Banken hatten in den 1920/30er-
Jahren mit dem „Commerce Court
North“, der einstigen Canadian Im-
perial Bank of Commerce (1929-31,
25 King St. W), den ersten eigentli-
chen Bauboom in Toronto initiiert
und speziell seit den 1980er-Jahren,
als viele Banken und Versicherungen
von Montréal nach Toronto umzo-
gen, entstanden viele beeindrucken-
de Neubauten. Der vergoldete Büro-
turm der Royal Bank of Canada oder
die RB Plaza (200 Bay St.) sind nur
die auffälligsten modernen Beispiele.
