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Die klassizistische Union Station
wurde 1915-27 im Auftrag der Ca-
nadian National Railway erbaut und
vom Prince of Wales, dem späteren
König Edward VIII., schließlich ein-
geweiht. Mit seinen fast 260 m Län-
ge dominiert der mächtige Klotz die
Front Street auch heute noch. In
den 1970er-Jahren sollte er abgeris-
sen werden und hat es verschiede-
nen Bürgerinitiativen zu verdanken,
dass er heute zu den Wahrzeichen
der Stadt zählt und dazu als zentra-
ler Hauptbahnhof für VIA Rail, Amtrak
und die grünen GO-Nahverkehrszüge
fungiert. Derzeit wird er umfassend
renoviert und modernisiert.
Die Station ist an das U-Bahn- und
Straßenbahnsystem angeschlossen
und somit wichtigster Knotenpunkt
des öffentlichen Nah- und Fernver-
kehrs. Ab 2015 soll von hier eine
S-Bahn zum Flughafen verkehren.
Im Untergeschoss befindet sich ne-
ben Shops und Imbissbuden auch
der Zugang zu PATH (s. S. 44) Rich-
tung Air Canada Centre Ë bzw. zur
Innenstadt.
µ 65 Front St. W, www.toronto.ca/
union_station
statteten Zimmern auf 25 Stockwer-
ken auf.
Die Liste der illustren Gäste ist
lang  - von Präsidenten über Show-
stars bis hin zur Queen - und ebenso
lang ist die Liste großer Künstler, die
im Imperial Room oder Roof Garden
Ballroom des Hotels auftraten: Ella
Fitzgerald, Marlene Dietrich, Count
Basie, Benny Goodman und Tommy
Dorsey sowie Glenn Miller gehörten
dazu.
Bei seiner Eröffnung im Jahr 1929
galt das Fairmont als das größte Ho-
tel im Commonwealth - heute hält
das weiter nördlich gelegene Eaton
Chelsea Hotel diesen Rekord. Selbst
wenn man hier nicht absteigen kann,
sollte man einen Blick in die Lobby
und die Ladengalerie werfen oder
sich einen Nachmittagstee gönnen.
Östlich neben dem Hotel erhebt
sich, unübersehbar wegen seiner
„goldigen“ Fassade, das Royal Bank
Plaza (200 Bay St.). 1977 erbaut,
verfügt das Gebäude an den beiden
Türmen über 14.000 verspiegelte
Fenster, die mit 24-karätigem Gold
isoliert wurden.
µ 100 Front St. W, Tel. 416 3682511,
www.fairmont.com/royal-york-toronto
Ò Fairmont
Royal York Hotel * [M13]
Gegenüber dem Bahnhof ließ die Ei-
senbahngesellschaft Canadian Pa-
cific in den 1920er-Jahren eine
schlossartige Luxusherberge im Stil
seiner anderen Tophotels - z. B. das
Banff Springs, das Empress in Victo-
ria oder Ottawas Château Laurier  -
erbauen. Das Royal York, im Zweiten
Weltkrieg als Feldhospital dienend, in
den 1950er-Jahren modernisiert und
2002 erneut renoviert, zählt bis heu-
te zu den Spitzenhotels weltweit und
wartet mit etwa 1500 nobel ausge-
Ó Hockey Hall
of Fame *** [M13]
Wer Kanada und seine Leidenschaft
für Eishockey verstehen möchte,
muss die Hockey Hall of Fame, die
Ruhmeshalle des Eishockeys, besu-
chen. In mehreren Ausstellungsberei-
chen erfährt der Besucher auf rund
5100 m² alles über „Hockey“, den ka-
nadischen Nationalsport.
Der Brookfield (ehemals BCE) Place
(181 Bay St., gegenüber Royal Bank
Plaza) gehört zu den ungewöhnlichs-
ten Hochhauskomplexen im CBD und
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