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Schmetter-
linge und
Fleder-
mäuse
Es gibt sehr viele farbenprächtige Schmetterlinge,
und in der Dämmerung kann man vereinzelt Fle-
dermäuse beobachten, immerhin leben auf Hispa-
niola 18 Fledermausarten.
Seekuh
Manatí
Zu den Vertretern der Fauna, die der Besucher nur
selten zu sehen bekommt, zählt die Seekuh Ma-
natí. Der massige Körper des Meeressäugers hat
die Form eines Wales, obwohl der nächste Ver-
wandte der Elefant ist. Ein besonderes Aussehen
verleiht der Seekuh die wulstige Oberlippe, die
mit borstigen Haaren bestückt ist. Seekühe errei-
chen eine Länge von bis zu 3,50 Meter und wie-
gen bis zu 600 Kilogramm. Ebenso wie die Wale
können sie nur eine begrenzte Zeit, ca. 25 Minu-
ten, unter Wasser bleiben, dann müssen sie zum
Luftholen auftauchen.
Die Manatís ernähren sich ausschließlich von
Wasserpflanzen. Daher sind sie auch nur im fla-
chen Wasser an der Küste anzutreffen, denn Was-
serpflanzen benötigen ebenso wie ihre Vertreter
an Land Licht, das in ausreichendem Maße nur bis
zu einer gewissen Wassertiefe vorhanden ist. Da
Pflanzen nur wenige Nährstoffe haben, müssen
Manatís Unmengen davon verzehren. Um den ge-
ringen Nährstoffgehalt optimal auszunutzen, wird
ein langer Verdauungsprozess durchlaufen. Bis zu
fünf Tage dauert der Stoffwechselvorgang, der
Verdauungstrakt ist 40 Meter (!) lang. Im Vergleich
zu anderen Säugetieren kommt die Seekuh mit
wenig Energie aus. Das bedeutet gleichzeitig, dass
sie trotz einer wärmenden Fettschicht sehr kälte-
empfindlich ist und sich bei einer Wassertempera-
tur von um 20 °C am wohlsten fühlt.
Atlantik-
Buckelwale
Während der Wintermonate Mitte Januar bis Mit-
te März kommen größere Herden von Atlantik-
Buckelwalen in die warmen Gewässer vor der
Nordküste. Speziell in der Gegend von Samaná
halten sich die Tiere auf, die sich in dieser Zeit
paaren. In der Hauptsaison, Januar und Februar,
 
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