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Papageien
Seltener sind die Papageien zu erspähen, ihr Fe-
derkleid hebt sich kaum von dem Grün der Baum-
kronen ab. Der bekannteste Vertreter dieser Art ist
die Blaukronenamazone mit dem Namen La Co-
torra. Ihr Gefieder ist kräftig grün, die Cotorra
wurde schon von den Tainos als Gastgeschenk an
die Spanier weitergegeben. Heute ist dieser Vogel
leider durch illegalen Handel vom Aussterben be-
droht, genau wie der Haiti-Sittich, ebenfalls eine
endemische Art.
Wer einmal Dutzende von frei fliegenden Papa-
geien sehen möchte, sollte zur Zeit des Sonnen-
untergangs zum Hotel Embajador in Santo Do-
mingo fahren. Lohnend!
Palm-
schmätzer
Als Nationalvogel gilt der endemische Palm-
schmätzer, einziger Vertreter seiner Familie welt-
weit. Er ist weit verbreitet und kann oft in Palmkro-
nen, in denen er sein Gemeinschaftsnest baut, be-
obachtet werden. Besonders auffallend ist sein
schwarz-weiß gemusterter Bauch.
Honig-
baumläufer
In den Hotelanlagen kann auch öfters der kleine
gelb-schwarze Honigbaumläufer beobachtet
werden.
Kolibris
Auf Hispaniola sind drei Arten von Kolibris behei-
matet, der Mangokolibri, der sich auch oft in Ho-
telanlagen aufhält, die Zwergelfe, der kleinste Ko-
libri, und der Smaragdkolibri, der eher in Bergre-
gionen zu finden ist. Der offensichtlichste Unter-
schied zwischen Mango- und Smaragdkolibri ist
der Schnabel, der beim Mangokolibri gekrümmt
und beim Smaragdkolibri gerade gewachsen ist.
Kolibris sind besonders beim Nektaraufnehmen
zu beobachten. Diese winzigen Vögel schlagen ih-
re Flügel bis zu 50 Mal in der Sekunde. Dadurch
können sie ruckartig die Flugrichtung ändern und
sogar rückwärts fliegen. Sie setzen sich zur Nah-
rungsaufnahme nicht auf einen Zweig, sondern
erledigen das auf der Stelle fliegend.
 
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