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In-Depth Information
açaí (cremig geschlagener Saft aus einer
Amazonasbeere, der mit einem Löffel ver-
speist wird).
Weitere exotische Geschmacksrichtun-
gen sind cupuaçu (Amazonasfrucht), caju
(Frucht des Cashewbaums), acerola (tro-
pische Kirsche), carambola (Sternfrucht),
graviola (Stachelannone), fruta do conde
(Zimtapfel) und cacau (aus cremiger
Kakaoschote und purem Kakao). Zu den
klassischeren Früchten zählen maracujá
(Passionsfrucht), manga (Mango), goiaba
(Guave) und tamarindo (Baumtomate).
Die Säfte bestehen aus gefrorenem
Fruchtmark und Zucker. Wer ein unge-
süßtes Getränk möchte, bestellt es „ sem
açuca“ .
Saftbars servieren auch Snacks (an der
Theke ausgestellt), warme Sandwiches (wie
misto quente, ein getoastetes Schinken-
Käse-Brot) und andere Kleinigkeiten.
GUT ZU WISSEN
Preiskategorien
Die Symbole in den Bewertungen richten
sich nach dem Preis für ein Hauptgericht.
$ unter 20 R$
$$ 20-40 R$
$$$ über 40 R$
Öfnungszeiten
Viele Restaurants öffnen von 12 bis 15
und von 18 bis 23 Uhr. Sonntags sind viele
Lokale - wenn überhaupt - nur mittags
zugänglich. Saftbars nehmen den Betrieb
gegen 7 oder 8 Uhr auf und schließen
gegen Mitternacht.
Trinkgeld
In Restaurants ist meist ein Trinkgeld
von 10 % im Preis inbegriffen. Andern-
falls schlägt man üblicherweise selbst
10 % auf.
Reservierungen
Mittags und abends kann man in fast allen
Lokalen Plätze reservieren. In Toprestau-
rants sind Reservierungen obligatorisch
(in der Regel sprechen die Angestellten
Englisch).
Mittagsangebote
Manche Restaurants bieten mehrgängige
Mittagsmenüs zu einem exzellenten Preis-
Leistungs-Verhältnis. In gehobenen Läden
zahlt man zwischen 22 und 40 R$.
Dresscode
Cariocas kleiden sich lässig, auch zum
Essen. Sogar in Toprestaurants sind or-
dentliche Jeans und ein Hemd oder eine
Bluse ausreichend.
Etikette
Brasilianer legen Wert auf Tischmanieren.
Pizza wird mit Messer und Gabel geges-
sen. Speisen sollte man generell nicht mit
der bloßen Hand berühren, sondern bei
Gerichten wie Sandwiches, Barsnacks
u. Ä. eine Serviette benutzen.
Pro-Kilo-Restaurants
Zur Mittagszeit bevorzugen die Einhei-
mischen Lokale, in denen nach Gewicht
bezahlt wird. Die Auswahl reicht von ein-
facher Küche bis zu opulenten Büfetts mit
frischen Salaten, Grillfleisch, Pasta, Mee-
resfrüchten und verschiedenen Desserts.
In den Restaurants, die überall in der Stadt
zu finden sind, kann man wunderbar eine
große Bandbreite brasilianischer Gerichte
probieren.
Meistens kostet das Kilo rund 40 bis
50 R$, für eine ordentliche Portion muss
man also etwa 25 R$ einplanen.
Snacks
Snackstände, Saftbars und botecos kreden-
zen zahlreiche leckere, wenn auch äußerst
ungesunde salgados (Barsnacks). Nach
einem Tag am Strand passt dazu ein chope
(Fassbier).
Besonders lecker:
Pão de queijo Kleine mit Käse gefüllte Brötchen.
Esiha Dreieckige Teigtasche, u. a. gefüllt mit
Fleisch und Gewürzen oder Spinat.
Kibe Frittierter nahöstlicher Snack mit dünner
Vollkornkruste und würziger Hackleischfüllung.
Bolinho de bacalhau Frittierte Kabeljaubällchen.
Coxinha Mit gezupftem Hühnchenleisch gefüllte
birnenförmige Maisbällchen.
Pastel de carne/camarão/queijo Teigtaschen
mit Fleisch, Garnelen oder Käse.
Saftbars
Cariocas starten ihren Tag gern mit einem
Stopp in einer Saftbar. Dort stehen zwei
bis drei Dutzend vitaminreiche Elixiere zur
Auswahl, darunter der überaus beliebte
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