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Lebensmittelmärkte
Auf den feiras (Lebensmittelmärkte), die
an verschiedenen Wochentagen und Orten
stattfinden, werden saftige Mangos, Papa-
yas, Ananas und andere Früchte verkauft.
Ein Besuch bietet unvergleichliche Einbli-
cke in Rios bunten Handelsalltag. Am bes-
ten kommt man vormittags zwischen 9 und
12 Uhr hierher. Schluss ist meist zwischen
14 und 15 Uhr.
Neben den hier aufgeführten Adressen
lohnt sich Ipanemas sonntäglicher Hippie-
markt (S. 81) mit seiner leckeren Bahia-
Küche.
Cobal do Humaitá (Karte S. 252; % 2266-1343;
Voluntários da Pátria 446, Botafogo; h Mo-Sa
7-16 Uhr) Der größte Bauernmarkt der Stadt hat
viel Obst und Gemüse im Angebot. Außerdem
gibt's hier Cafés, Restaurants und einen großen
Freiluftpavillon mit Sitzbereich.
Cobal do Leblon (S. 69) Kleiner als der Cobal
do Humaitá, verfügt jedoch ebenfalls über Obst-
stände sowie Restaurants und Bars im Innen-
und Außenbereich.
Märkte in Copacabana Mittwochs auf der
Praça Edmundo Bittencourt, donnerstags in
der Rua Ministro Viveiros de Castro und der Rua
Ronald de Carvalho und sonntags auf der Praça
Serzedelo Correia.
Gávea Freitags auf der Praça Santos Dumont.
Glória Sonntags in der Avenida Augusto Severo.
Ipanema Montags in der Rua Henrique Dumont,
dienstags auf der Praça General Osório und
freitags auf der Praça NS da Paz.
Jardim Botânico Samstags in der Rua Frei
Leandro.
Leblon Donnerstags in der Rua General Urquiza.
Leme Montags in der Gustavo Sampaio.
Santa Teresa Freitags in der Rua Felicio dos
Santos.
Urca Sonntags auf der Praça Tenente Gil
Guilherme.
Eine anständige feijoada besteht aus
schwarzen Bohnen, geschmort mit verschie-
denen Fleischsorten (darunter getrocknete
Zunge und Schweinefleischreste) und ge-
würzt mit Salz, Knoblauch, Zwiebeln sowie
Öl. Dazu werden weißer Reis, fein geschnit-
tener Grünkohl, Croutons, frittierte farofa
(Maniokmehl) und Orangenstücke gereicht.
Das Gericht stammt aus der portugie-
sischen Küche, in der viele Fleisch- und
Gemüsesorten verarbeitet werden. Auch
frittierte farofa (ein indigenes Erbe) und
Grünkohl sind portugiesische Klassiker. Für
die afrikanische Note sorgen Gewürze und
die Schweinefleischreste - etwas anderes
durften Sklaven nicht essen.
Traditionell verspeisen cariocas die
feijoada zum sonntäglichen Mittagessen,
aber in Restaurants bekommt man den
Eintopf auch an anderen Tagen. Zu den
besten Adressen zählt die Casa da Feijoada
(S. 64), eines der wenigen Lokale Rios, das
den Eintopf täglich anbietet. Leckere vege-
tarische Varianten serviert der Vegetariano
Social Club (S. 64).
Essen nach Stadtvierteln
¨ Ipanema & Leblon (S. 60) Beste
gastronomische Bandbreite, die von günstigen
Saftbars über Pro-Kilo-Lokale bis hin zu Top-
Restaurants reicht.
¨ Gávea, Jardim Botânico & Lagoa (S. 89)
Charmante schicke Restaurants und Open-Air-
Kioske am See.
¨ Copacabana & Leme (S. 97) Einfache
Drehspießstände, internationale Küche,
Strandkioske und Juwelen in Nebenstraßen.
¨ Botafogo & Urca (S. 110) Botafogo bietet
einzigartige Optionen, besonders in den Straßen
nahe dem Cobal do Humaitá.
¨ Flamengo & Umgebung (S. 119) Kleine
Auswahl von Lokalen der mittleren und unteren
Preisklasse sowie einige gut versteckte
Überraschungen (libanesische, japanische und
Amazonasküche).
¨ Centro & Cinelândia (S. 131) Viele günstige
Mittagslokale in Fußgängerzonen, allerdings nur
eine begrenzte Auswahl am Abend.
¨ Santa Teresa & Lapa (S. 143) Kleine, aber
feine Auswahl an Restaurants, die meisten
davon rund um den Largo do Guimarães.
Feijoada
Die feijoada completa (Bohneneintopf mit
Fleisch und Beilagen) gehört zu Rio wie der
Pão de Açúcar (Zuckerhut) und die Cristo-
Redentor-Statue. Meistens gibt's vorher
einen Caipirinha als Aperitif.
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