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am Rand des Gletscherflusses, den wir mehr-
fach auf Trittsteinen überqueren müssen. Am
Ende der breiten Schlucht teilt sich diese. Der
Gletscherfluss kommt aus der breiteren rech-
ten, die Stakkholtsgjá liegt links. Über La-
vabrocken klettern wir in die Schlucht hinein.
Sie wird immer enger und dunkler. Am Ende
der düster wirkenden Schlucht ergießt sich
ein Wasserfall über das schwarze Lava-
gestein, dem Moose einen grünen Schimmer
verleihen.
Aus dem rechten Tal fließt die Tungnakvísl in
die von links kommende Krossá. Durch die-
ses Tal (rechts) steigen wir hinauf zum Tung-
nakvíslarjökull. Die Quellen der Krossá liegen
weiter nördlich bei der Gletscherzunge Kros-
sárjökull. Auch dorthin kann man wandern,
vorausgesetzt die Gletscherflüsse führen nur
wenig Wasser. Wenn man die Tungnakvísl
nicht überqueren möchte, empfiehlt es sich,
vom Langidalur aus am nördlichen Ufer der
Krossá entlang zu wandern. Auf der Strecke,
die anfangs noch befahrbar ist, liegen zwei
einfache Zeltplätze, Litliendi und Stóriendi.
Dort wo der Fluss den Berghang umspült,
führen höhergelegene Pfade weiter. Den
Krossárjökull erreicht man schließlich durch
die Schlucht Stóragil. Für diese Wanderung
(Hin- und Rückweg) ist ein ganzer Tag zu ver-
anschlagen.
Unterkunft N
Langidalur: Kiosk, Hütte (Skagförðsskali,
Tel. 5682533, Fax 5682535) und Camping-
platz des Ferðafélag Íslands.
Tungnakvíslarjökull und Krossárjökull
Die Gletscherzungen Tungnakvíslarjökull
und Krossárjökull liegen östlich von Básar. Ein
markierter Wanderweg führt in etwa 4-6
Stunden von Básar zum Tungnakvíslarjökull.
Die größeren der hier zahlreich der Krossá
zufließenden Gletscherflüsse sind für Wan-
derer überbrückt worden. Folgen Sie ab Bá-
sar zunächst der Piste, bis sie nach etwa 2 km
im Tal der Krossá endet. Auf einem gut be-
gehbaren Pfad geht es weiter talaufwärts bis
zur Gabelung zweier Täler bei Hestagötur.
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