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„Feuerspalte“ nach Osten ab. Kurz vor
dem Parkplatz muss die Norðariófæra
gefurtet werden, die schluchteinwärts
den Wasserfall Ófærufoss bildet. Bis
zu ihrem Einsturz während der Schnee-
schmelze im Frühjahr 1993 war die Na-
turbrücke aus Basalt, die den Wasserfall
in luftiger Höhe überspannte, ein be-
liebtes Wanderziel.
Nach der Furt durch die Strangakvísl
zweigt bei Km 35 eine 8 km lange Piste
zum 943 m hohen Gjátindur ab. Der
Berg liegt oberhalb des Talschlusses der
Eldgjá und bietet den wohl besten
Überblick über die Vulkanlandschaft.
Man erkennt, wie sich die Feuerspalte
über insgesamt 40 km Länge bis zum
Mýrdalsjökull erstreckt.
Das Fjallabak-Hochland endet bei
Km 38. Die Schotterpiste führt jetzt
über eine grasbewachsene Hochfläche
hinunter ins Tal der Skaftá. Gehöfte tau-
chen auf. Bei Km 60 endet der Fjalla-
baksvegur nyrðri. In Gröf erreicht diese
die Straße 210, die bei Snæbýli zum
Fjallabaksvegur syðri weiterführt. Die
Straße 208 trifft wenige Kilometer wei-
ter wieder auf die Ringstraße.
4-WD-Tipps
her Wasserführung können hier tückische
Treibsandstellen vorkommen. 3 km nach
dem Flusstal zweigt die Piste zum Hrafntin-
nusker und in die Reykjadalir nach Süden ab.
Kurz vor der Einmündung der nördlichen
Route muss die Rauðufossakvísl gefurtet wer-
den. Folgt man diesem sandigen Bachtal
flussaufwärts, gelangt man nach 3 km zu den
Wasserfällen Rauðufossar, den „roten Was-
serfällen“. Sie bekamen ihren Namen von
dem rötlichen Rhyolithgestein, über das das
Wasser rieselt. Beim Berg Sauðleysur zweigt
die Piste zum Krakatindur von der F 225 nach
Süden ab. Sie mündet weiter südlich in die
Piste vom Hrafntinnusker und in den Fjalla-
baksvegur syðri F 210 ein.
Südlich des 675 m hohen Bergs Valafell
zweigt eine Piste zur Vulkanspalte Valagjá
nach Norden ab. Nach 5 km erreicht man auf
diesem Weg die Abbruchkante der gewalti-
gen Spalte. Die überwiegend aus dunkel-
brauner bis schwarzer Lava bestehenden
Steilhänge sind stellenweise mit tiefrotem La-
vagestein durchsetzt. Die Piste verläuft von
der Valagjá als Dyngjuleið in nordöstlicher
Richtung weiter durch die endlos scheinende
Lavawüste, wo sie sich nach 8 km gabelt. In
westlicher Richtung gelangt man nach einer
erneuten Durchquerung der Helliskvísl zur
Straße 26, in östlicher Richtung nördlich des
Eskihlíðarvatn zur F 208.
Die F 225 verläuft nun nördlich der
1450 m hohen, schneebedeckten Hekla
durch eine schwarze Lavalandschaft und trifft
nach insgesamt 47 km auf die Straße 26.
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Über Hrafntinnusker und Reykjadalir
zum Fjallabaksvegur syðri F 210
Die Piste zum Hrafntinnusker und in die
Reykjadalir zweigt 3 km nach dem Flusstal
der Klukkugilskvísl und Helliskvísl von der Pis-
te F 225 nach Süden ab. Nach einer Ebene
aus Sand - 1½ km breit - führt der schmale
und ausgewaschene Fahrweg steil einen
Berghang hinauf. Nach 5 km bietet ein Hoch-
plateau eine schöne Aussicht auf die schnee-
bedeckte Hekla, die Rhyolithberge der Rau-
ðufossarfjöll und über das Tal der Tungnaá.
Vom 1000 m hohen Bergrücken Þokáhryg-
gur, auf dem zahlreiche glasartige Scherben
aus schwarzer Obsidian-Lava liegen, geht es
Landmannaleið
und Dómadalsleið F 225 (47 km)
Die F 225 führt nördlich des Frostastaðavatn
durch das sandige Dómadalur. Kurz vor dem
breiten Flusstal der Klukkugilskvísl und Hel-
liskvísl gabelt sich die Piste. Die nördliche
Route führt nach Landmannahellir (Hütte,
schöner Campingplatz, Tel. 4876598), einer
kleinen Lavahöhle, die früher Schafhirten als
Unterstand diente. Bei der Furt durch die
Helliskvísl trifft diese Route südlich des Bergs
Sauðleysur wieder auf die F 225. Die südli-
che Route quert das sandige Flusstal der
Klukkugilskvísl und Helliskvísl direkt. Bei ho-
 
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