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Gästehäuser und Bauernhöfe in der Nähe
- Eyjólfsstaðir, Tel. 4712171
- Hús, Tel. 4712003, 8542903
Camping in Atlavík, Tel. 4711774, Fax 471
2174; Einkaufen, Tankstelle, Bushaltestelle,
geöffnet 15.6.-31.8.; wegen der Lage am
Seeufer viele Mücken!
Saga-Helden Hrafnkell Freysgoði, des-
sen Grabhügel erhalten geblieben ist.
Die Fundstücke beweisen nach Ansicht
von Historikern auch den Wahrheitsge-
halt der Hrafnkels-Saga.
Einen Kilometer nach der Abzwei-
gung der F 910 führt die Piste F 909 in
Richtung Süden zum 1833 m hohen
Vulkan Snæfell (59 km) und an den
Rand des Vatnajökull (79 km). Am Fuß
des Vulkankegels steht die unbewirt-
schaftete Hütte Snæfellskali, in der
man übernachten kann. Auch einen
einfachen Campingplatz gibt es hier. In
der Hütte kostet die Übernachtung
2000 ISK pro Person, auf dem Cam-
pingplatz bezahlt man für ein Zelt mit
zwei Personen 1200 ISK. Die Hütte ist
Ausgangspunkt für eine Besteigung des
Snæfell. Auf einem markierten Weg ge-
langt man in 4-6 Std. auf den Gipfel.
Die Piste führt von der Hütte 20 km
weiter bis an den Rand des Vatnajökull.
Wieder zurück auf der Straße 910 ge-
langen wir auf dieser zum Karahnjúkar-
Staudamm, dem gewaltigen Damm,
der die Jökulsá á Dal in den 57 km 2 gro-
ßen Hálslón-Stausee (Karahnjúkar-Stau-
see) aufstaut. Das 690-MW- Kraftwerk
Karahnjúkarvirkjun soll bis 2009 fertig
gestellt sein. Es wird den Strom für das
ebenfalls im Bau befindliche Aluminium-
schmelzwerk von Fjarðaál im Reyðar-
fjörður liefern. Seit Ende 2007 wird hier
bereits Energie produziert. Damit dort
auch große Seeschiffe anlegen können,
wurde auch ein neuer Hafen gebaut. Es
handelt sich insgesamt um das größte
Industrieprojekt in der Geschichte Is-
lands, das mit einem Finanzbedarf von
über 1 Milliarde US-Dollar die Finanz-
Eyjabakkar, Snæfell und
der Karahnjúkar-Staudamm
Die asphaltierte Straße 910 führt von
Bessastaðir zum Karahnjúkar-Stau-
damm (70 km). In engen Kehren geht
es zunächst steil hinauf zur 600 m hoch
gelegenen Fljótsheiði. Fast gerade ver-
läuft die Straße dann nach Südwesten
zum Laugarfell (35 km). Dort zweigt ei-
ne Piste ab, die nach Eyjabakkar führt.
Eyjabakkar ist eine 10 km lange und
5 km breite vegetationsreiche Hoch-
ebene, die von zahlreichen Gletscher-
abflüssen durchflossen wird. Sie bilden
ein Mosaik aus kleinen Seen und Sümp-
fen, wo im Sommer Kurzschnabelgänse
die Zeit der Mauser verbringen. Der
Gletscherfluss Jökulsá í Fljótsdal fließt
im Norden aus dem Eyjabakkar-Gebiet
heraus. Der Fluss bildet sehenswerte
Wasserfälle wie den Eyjabakkafoss
oder den Kirkjufoss, den größten Was-
serfall der Jökulsá. Doch mit dem Bau
mehrerer Staudämme werden viele
Wasserfälle verschwinden. Eyjabakkar
allerdings soll davon kaum beeinträch-
tigt werden.
Nach 43 km zweigt die Piste F 910
nach Norden ins Hrafnkelsdalur und
nach Brú ab, wobei vor Aðalbol die
wasserreiche Hrafnkelá durchfahren
werden muss. Wie Grabbeigaben bele-
gen, war Aðalbol einmal der Hof des
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