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Route 5:
Der Nordosten
Einleitung
Der Nordosten Islands besteht aus zwei
ganz unterschiedlichen Landschafts-
formen: Nördlich des Vatnajökull er-
streckt sich die Fljótsdalsheiði bis zum
Lögurinn-See. Diese karg bewachsene
Hochfläche ist weder bewohnt noch
durch Straßen erschlossen. Im Westen
schließt sich die Jökuldalsheiði an.
Durchschnittlich 800-900 m hohe, lang
gezogene Bergrücken trennen dieses
Gebiet vom Hochland, dem unbe-
wohnten Landesinnern Islands. Beide
Hochebenen sind geologisch junge
Formationen. Dagegen wurden in den
Ostfjorden, den Austurfirðir, die ältes-
ten Gesteinsschichten Islands nachge-
wiesen. Hoch im Norden liegt die
Halbinsel Melrakkaslétta, der nörd-
lichste Teil des isländischen Festlands.
Die Fjordküste im Osten Islands ist
extrem zerklüftet und verwittert. Oft lie-
gen mehrere Gesteinsschichten gut er-
kennbar übereinander. Auch Sedimen-
te haben sich hier zwischen den Vul-
kanausbrüchen auf dem Basalt abge-
setzt. Vom Vatnajökull ausgehend
durchfließen große Gletscherflüsse
dieses Gebiet: Jökulsá á Brú und Jökul-
sá í Fljótsdal. Auf ihrem Weg zum
Meer wird die Jökulsá í Fljótsdal zum
Lögurinn-See aufgestaut.
Ostisland liegt nicht nur außerhalb
der aktiven Vulkanzone und hat kaum
landwirtschaftlich nutzbare Flächen,
auch was Politik und Kultur betrifft,
setzt sich diese „Randlage“ fort. Ledig-
lich das Gebiet um den Lögurinn-See
eignet sich für die Landwirtschaft.
Route 5 A:
Vom Mývatn zur Halbinsel Tjörnes
Route 5 B:
Vom Mývatn nach Ásbyrgi
Route 5 C:
Rundfahrt um die
Halbinsel Melrakkaslétta
Route 5 D:
Vom Viðarvatn nach
Vopnafjörður und zur Ringstraße
Route 5 E:
Von Grímsstaðir nach Seyðisfjörður
Route 5 F:
Die Ostfjorde
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