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wurde durch eine kurze, aber heftige
Vulkantätigkeit eingeleitet, die vor rund
2500 Jahren stattfand. Damals drang
das Seewasser in den Förderkanal,
nachdem zuvor eine gewaltige Eruption
stattgefunden hatte. Dabei kamen
heißes Magma und kaltes Wasser in
Kontakt. Wasserdampfexplosionen wa-
ren die Folge. Die Magma riss auf und
wurde nach oben geschleudert. So ent-
stand vermutlich innerhalb weniger Ta-
ge der Kraterrand des Hverfjall. Das La-
vafeld zwischen Reykjahlíð und Vógar
stammt von einem Ausbruch in
Jarðbaðshólar. 200 Jahre später kam es
erneut zu einer heftigen Eruption aus
den Þrengslaborgir- und Dimmuborgir-
kratern. Die ausgetretene „jüngere La-
xárlava“ (Laxárhraun yngra) breitete
sich über den damaligen Urmývatn
60 km weit durch das Laxátal bis zum
Aðaltal aus. Als die jüngere Laxárlava
das Ostufer des Sees erreicht hatte,
kühlte sie schnell ab und häufte eine
neue Staumauer an. Die nachfließende
Lava staute sich zu einem 10-20 m tie-
fen Becken und kühlte an der Ober-
Blick über den Mývatn
 
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