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auch mit die höchsten Preise im ganzen
Land bezahlen, bis zu 2500 Euro pro
Tag. Dafür ist der Fang des edlen Spei-
sefischs dann auch garantiert.
1970 wäre diese Einnahmequelle der
Isländer beinahe versiegt. Man plante
anstatt des Kraftwerks einen Staudamm
zu bauen. Dann wären der Oberlauf
der Laxá und die Mývatnsheiði überflu-
tet worden. Drei Jahre später wurde
dieser Plan jedoch aufgegeben. Gleich-
zeitig entstand das Naturschutzgebiet
Mývatn og Laxá. Es umfasst die Ge-
meinde Skútustaðir und einen 200 m
breiten Streifen im Uferbereich der ge-
samten Laxá. Mit 4400 km² handelt es
sich hierbei um das größte Natur-
schutzgebiet Islands. Per Gesetzeser-
lass sollte das Gebiet geschützt und die
Tier- und Pflanzenwelt weiter erforscht
werden. Es wurde eine Forschungssta-
tion eingerichtet. Jedes Bauvorhaben in
diesem Gebiet muss vom Naturschutz-
rat abgesegnet werden. Heute wird vor
allem darauf geachtet, dass die große
Anzahl von Besuchern die Tier- und
Pflanzenwelt nicht stört. Die Pseudo-
krater bei Skútustaðir unterliegen als
Naturdenkmal zusätzlich besonderen
Schutzmaßnahmen. Eine weitere For-
schungsstation errichtete hier auch das
Nordische Vulkanologische Institut.
Die Laxá, einer
der schönsten Flüsse Islands
 
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