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knapp 280 Menschen leben. Der Ort
verfügt über Hafen, Fischfabrik, Cam-
pingplatz, Schwimmbad und Skipisten.
Einige Kilometer weiter endet die
Straße an der Steilküste Latraströnd.
Von dort sieht man gut auf die Insel Hrí-
sey. Südöstlich von Grenivík führt die
Piste F 839 durch das Austurádalur zum
Hvalvatnsfjörður, dem „Wal-See-Fjord“.
Wir fahren von Laufás auf der nichtas-
phaltierten Straße 835 zurück zur Ring-
straße. Die Straße führt durch das
Tal
Dalsmynni,
dann durch die Schlucht,
die von der Fnjóska über Jahrtausende
hinweg geschaffen wurde. Beim Hof
Þvera führt die Piste F 899 im Tal des
Flusses Dalsá nach Norden an die Küste
am Flateyjarsund. 3 km vor der Küste
liegt die kleine unbewohnte Insel Flatey.
Beim Gehöft Háls erreichen wir auf der
Straße 835 wieder die Ringstraße.
Tel. 4444890, 26 Zimmer, Schlafsack-
unterkunft, Restaurant, Schwimmbad).
Hinter dem See zweigt die Straße 85
nach Húsavík ab. Die Straße verläuft die
Westseite des großen Flusses
Skjálfan-
dafljót
entlang nach Norden. Nach
12 km führt eine Brücke über den Fluss.
Nun geht es ein kurzes Stück am Ost-
ufer des Flusses entlang ins Aðaldalur.
Im Tal verlassen wir die Straße 85, die
weiter nach Húsavík führt, und fahren
auf der Straße 845 zurück zur Ring-
straße. Das Aðaldalur ist größtenteils
von Lava bedeckt. Auch
Pseudokrater
gibt es hier. Begrenzt wird das Tal im
Osten durch die Laxá. Die Straße 856,
die nach Osten von der 845 abzweigt,
führt ins Laxárdalur. Das Tal ist eine
Sackgasse, so dass man wieder zur 845
zurückkehren muss.
Die Laxá
Abstecher zum Wald Vaglaskógur
Fährt man ein kurzes Stück nach Südwes-
ten zur Straße 836, führt ein kurvenreicher
Fahrweg hinauf zum Birkenwald Vaglaskógur,
Islands größtem Aufforstungsgebiet.
Dort
liegt auch ein Campingplatz (Tel. 8602213,
kijh@simnet.is, geöffnet 15.6.-31.8.). Vaglas-
kógur ist heute etwa 300 ha groß. Die Birken
erreichen eine Höhe von bis zu 12 m. Ob-
wohl es hier schon immer Wald gab, war die-
ser um 1900 bereits zu einem großen Teil ab-
geholzt. 1905 erwarb der Staat den Hof Vag-
lir und errichtete hier das Forstzentrum Nord-
islands.
Die Quellflüsse der Laxá entspringen
im Mývatn:
Syðstukvísl, Miðkvísl
und
Ystukvísl.
Auch die Kráká und der Sor-
tulækur, ein Abfluss aus dem Sandvatn,
sowie die Helluvaðsá aus dem Arnar-
vatn fließen in die Laxá, einen der
schönsten Flüsse Islands.
Oberhalb
des Kraftwerks Laxárvirkjun gibt es in
der Laxá immer wieder kleine grüne In-
seln, Holmen und Stromschnellen. Hier
tummeln sich Forellen. Im weiteren Ver-
lauf des Flusses trifft man dann auf die
Lachsgründe, die dem Fluss seinen Na-
men gaben. Lachstreppen unterstützen
hier das Ziehen der so begehrten Fi-
sche. Der Fluss gehört zu den
ergie-
bigsten Lachsgewässern Islands.
Al-
lerdings muss man für die Angellizenz
Nach diesem Abstecher geht es auf der
Ringstraße durch das Tal am Ljósavatns-
skarð weiter nach Osten. Kurz vor dem
See Ljósavatn liegt das Internat von
Stóru-Tjarnir, das als Sommerhotel ge-
nutzt wird
(Edda-Hotel Stóru-Tjarnir,