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lenruhig das Mobiliar ihres Landsitzes verkaufen, um die Gebühren
für die Public School ihrer Kinder aufzubringen.
Übrigens sollte man aus all dem nicht schließen, dass es bei die-
sen Manieren, Dingwelten, Umgangsformen der sprachlichen und
habituellen Differenzierung vor allem um soziale Ab- und Aus-
grenzung ginge. Das denken nur Aufsteiger, die den Habitus der
höheren Klasse zu imitieren versuchen. Aber: Ob etwa die Sprache
U oder non-U ist - sie ist in jedem Falle einfach das natürliche
Idiom einer sozialen Schicht und dient vor allem als Medium der
Kommunikation innerhalb dieser Schicht. Man kann die soziale
Schichtung aufgrund der praktizierten Umgangsform und der ge-
sprochenen Sprache einem Bildungsdünkel zuschreiben oder sno-
bistisch nennen, doch sie rekurriert zweifellos eher auf innere Werte
als die Schichtung nach dem Einkommen oder der körperlichen
Attraktivität.
Unsere Schlussfolgerung aus diesen einleitenden Betrachtungen
lautet: Ja, es gibt eine speziisch angelsächsische Umgangsform -
und im Vereinigten Königreich überdies streng klassenspeziische
Umgangsformen. Doch im gesamten angelsächsischen Raum, in-
klusive der USA, lassen sich darüber hinaus die Maximen manierli-
chen Auftretens mit den drei obersten angelsächsischen Umgangs-
werten umschreiben: »politeness, distance, and moderation.«
Here we go. Steady the Buffs.
Die universellen Grundregeln der Hygiene-
Umgangsform
Der menschliche Körper wird heute in der westlichen Hemisphäre
grundlegend anders gesehen als, sagen wir, noch vor 50 Jahren. Das
wiederum hat mit dem Wandel der Dingwelten zu tun. Die Welt
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