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ckenaufsätze mit Wetterfahne, darun-
ter Mauerwerk mit Gesims.
Neben diesen unübersehbaren Zei-
chen der Baukunst des 16. Jahrhun-
derts glänzt jeder Ort auch mit seinen
Brunnen.
Manchmal ist es ein einfa-
cher Auslass für Wasser in einer Mau-
er, oft ist dieses Loch oder Rohr je-
doch reich verziert. Herrliche Säulen,
aufwendig hergestellte Becken, Ver-
zierungen mit Wappen und Figuren -
manch ein Brunnen verleiht dem Platz,
den er schmückt, erst seinen wahren
Charakter.
Die zentralen
Plätze,
über die jeder
Ort der Region verfügt, atmen nicht
nur den typisch mediterranen Charme,
ihnen wird auch eine wichtige Bedeu-
tung im gesellschaftlichen Leben zu-
teil: Hier trifft man sich zum gemütli-
chen Schwätzchen, hier wird Markt
gehalten, hier führt der Hundebesitzer
seinen Liebling aus, entspannt man auf
einer Bank oder genießt ebendiese
täglichen Rituale vom Tisch in Restau-
rant oder Café aus. Platanen oder Zür-
gelbäume, eine Ulmenart, sorgen für
ein angenehmes Klima: Im Winter
laublos, ermöglichen sie die notwendi-
ge Sonneneinstrahlung, um den Platz
zu erwärmen, im Sommer halten sie
mit ihrem prächtigen Grün die Hitze
fern und erhöhen durch Verdunstung
die Luftfeuchtigkeit, was den Staub re-
duziert.
Die
Wohnhäuser
der Orte sind meist
in Gelb- und Ockertönen gestrichen,
die schmalen, hohen Fassaden finden
ihren Abschluss im Satteldach. Meist
ist es mit roten Hohlziegeln gedeckt
