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Salzfelder
ten kommt man aber auch zu weiße-
rem und feinerem Salz.
Nur wenige Kilometer westlich von
Bormes-les-Mimosas gelangt man
nach Hyères, dem ältesten Seebad der
Côte d'Azur. Schon bei Les Salins gibt
es großflächige Salzfelder zum Gewin-
nen des „weißen Goldes“. Dazu wird
Meerwasser in zum Land hin immer
flacher werdende Becken geleitet und
durch Deiche vor dem Rückfluss ge-
hindert. Die Sonne lässt das Wasser
verdunsten, woraufhin eine schmutzi-
ge Salzkruste zurückbleibt, die abge-
tragen und grob gereinigt wird. So
kommt das sel de mer auf den Tisch.
Allerdings besteht es dann noch aus
sehr groben Brocken, die mit einer
Salzmühle gemahlen werden müssen.
Nach aufwendigen Reinigungsschrit-
Presqu'île de Giens
Über die D42 und später die D97
fährt man an immer größeren Salzbe-
cken vorbei, bis man schließlich bei La
Tour-Plage den südlichsten Zipfel der
Halbinsel von Giens erreicht. Bemer-
kenswert ist ihre Zufahrt über zwei
parallele „Sandstreifen“, die mittler-
weile natürlich Straßendecken haben.
Während normalerweise eine Halbin-
sel nur durch einen Landstreifen mit
dem Festland verbunden ist, sind es
hier zwei, da zwei Flüsse (Gapeau und
Roubaud) zu beiden Seiten der Halb-
insel ins Meer münden und Sedimente
aufschwemmen. Der westliche Land-
streifen wird aber zunehmend von
 
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