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Bormes-les-Mimosas
wohnen. Oberhalb gelangt man zu ei-
ner Terrasse mit herrlichem Panorama-
blick über den Ort und die Bucht.
Vom Schloss aus führen alte Gassen
zur Stadt hinunter. Viele sind steil und
kopfsteingepflastert. Die steilste und
rutschigste bekam wegen der Unfall-
gefahr den vielsagenden Namen Rom-
pi-Cuou (Halsbrecher)! Einzelne dieser
Gassen sind durch Passagen mitei-
nander verbunden.
Kurz hinter Le Lavandou führt die
D559 ins Hinterland nach Bormes-les-
Mimosas. Schon im Namen ist veran-
kert, was hier sofort ins Auge springt:
Mimosen allenthalben, dazwischen
Eukalyptus, Zypressen, Kiefern, Olean-
der und andere tropische und subtro-
pische Pflanzen. Nicht nur die herrli-
che Lage und die exotische Vegetation
machen den Ort zu einem beliebten
Ferienort. Auch Promis und Adelige
aus aller Welt tummeln sich immer
wieder in der Gegend, in der mit Fort
Brégançon auch der Sommersitz der
französischen Staatspräsidenten zu fin-
den ist.
Die Place St. François de Paule
trägt den Namen des Heiligen, dem es
1481 gelang, die Stadt von der Pest zu
befreien. Ihm zu Ehren wurde neben
einer Statue im 16. Jahrhundert eine
kleine Kapelle auf diesem Platz er-
richtet.
Das dreischiffige Gebäude der Kir-
che St. Trophyme wurde im 18. Jahr-
hundert mit romanischen Einflüssen
erbaut. An der Fassade befindet sich
eine Sonnenuhr. Bei Restaurierungsar-
beiten hat man 1999 bisher unbekann-
te Fresken entdeckt und wieder herge-
stellt.
Von der Kirche aus führt der soge-
nannte Parcours fleuri entlang hüb-
scher Blumenbeete an den Resten des
Schlosses vorbei, das aus dem 13./14.
Jahrhundert stammt. Eine Besichti-
gung ist nicht möglich, da die Schloss-
herren mittlerweile einzelne Gebäude-
teile restauriert haben und wieder be-
Museum für Kunst und Geschichte
Im Museum findet man neben Ma-
lerei des 19. und 20. Jahrhunderts
auch zahlreiche Ausstellungsstücke
zur Geschichte des Ortes, des Forts
Brégançon und zur Chartreuse de la
Verne. Hier hält man auch die Erinne-
rung an Mourdeille und Bouchard
wach, die in südamerikanischen Unab-
hängigkeitskriegen im 19. Jahrhundert
kämpften. Ihnen zu Ehren wird im Ort
am 9. Juli der argentinische National-
feiertag festlich begangen.
Le Musée d'Arts et d'Histoire, Rue Carnot
65, Tel. 04.94.71.56.60, tgl. von 10 bis 12 und
14.30 bis 17 Uhr (im Juli/August von 15.30
bis 18.30 Uhr), sonntags nur vormittags. Ein-
tritt frei.
Information i
Office de Tourisme, Place Gambetta 1,
83230 Bormes-les-Mimosas, Tel. 04.94.01.
38.38, www.bormeslesmimosas.com.
Fort Brégançon -
präsidiale Sommerresidenz
 
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