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nicht erkennbare Fundamentreste. Al-
lerdings sind die Reste zweier jüngerer
Tempelanlagen gut zu erkennen: ein
älterer im Kleeblattgrundriss (ca. 3700
v. Chr.) sowie ein doppelnierenförmi-
ger von ca. 3300 v. Chr.
Links der Hauptstraße nach Gðajn Tuffieða,
beschildert
Ta'Ðaãrat-Tempel, Mãarr
Während der Ausgrabungen von
T. Zamit (1923) wurden die Reste
zweier Tempel auf dem Gelände frei-
gelegt. Der ältere, etwa 3700 v. Chr.
gebaute Tempel bestand lediglich aus
einer Hauptkammer mit vier bogen-
förmig angeschlossenen Nischen/Ka-
pellen. Deutlich jünger (3000-2500
v. Chr.) ist der zweite, größere und we-
sentlich deutlicher strukturierte Tem-
pelbau unmittelbar daneben. Ein Tri-
lithenzugang führt in einen Korridor,
von dem zunächst rechts und links
zwei Kammern abzweigen sowie gera-
deaus die Haupthalle. Man kann sich
den Grundriss wie ein dreiblättriges
Kleeblatt mit dem Korridor in der Mit-
te vorstellen.
Mãarr Parish Church
Der Stolz der Bewohner Mãarrs
zeigt sich deutlich in der erst 1954 ge-
bauten Rotunda. Nachdem einer al-
ten, wesentlich kleineren Pfarrkirche
an gleicher Stelle der Einsturz drohte,
sammelten die Einwohner unermüd-
lich Spenden und beauftragten den
Afromalteser Gu¿è Damato (Glossar)
mit dem Bau. Damato nahm die be-
rühmten Rotundas von Mosta und
Xewkija/Gozo zum Vorbild und schuf
eine prunkvolle, verkleinerte Ausgabe,
die als Pfarrkirche einer so kleinen Ge-
meinde ihresgleichen sucht.
Von ¯ebbieãh kommend links in der Triq
San Pietro
Ein Hinweis zu den Tempeln: Da beide
klein und selten besucht sind, ist der Erhal-
tungs- und Pflegezustand deutlich schlechter
als etwa bei Pawla oder Ðaãar Qim. Beide
Anlagen sind umzäunt und nur nach Voran-
meldung beim archäologischen Museum
(Valletta) betretbar. Andererseits ist es nicht
jedermanns Sache, einen Steinzeittempel
nach dem anderen zu begutachten, für Fami-
lien kann das ganz schön ins Geld gehen.
Wer nur einmal einen Blick auf eine solche
Anlage werfen möchte, ohne sich aufzuhal-
ten, steht hier an den Umzäunungen richtig.
Im Zentrum, vor der Abzweigung zur Gnej-
na Bay.
Gnejna Bay ‡ VI/A1
Die hübsche Sandbucht unterhalb
des Pellegrin-Plateaus ist weit weniger
überlaufen als die berühmte Golden
Bay. In der Bucht bietet ein in den
Pfarrkirche
 
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