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wurde. Es war
L. Gafà
vorbehalten,
hier sein berühmtestes und weithin
sichtbares Werk zu schaffen, wobei er
einige Elemente des Vorgängergebäu-
des, unter anderem Sakristei und
Hauptportal (dient heute als Tür zur
Sakristei), integrierte.
Gafà
beendete
seine Arbeit in nur etwas mehr als fünf
Jahren, 1702 schließlich wurde die
St. Paul's Cathedral von
Bischof Palmie-
ri
feierlich eingeweiht.
Architektonisch bemerkenswert sind
besonders die monumentale, schnör-
kellose
Fassade
sowie die großartige
Kuppel. Über dem Hauptportal sind
das Wappen der Stadt, des
Bischofs
Palmieri
sowie des Großmeisters
Ra-
mon Perellos y Roccaful
(1697-1720)
zu sehen.
Innen sind die
Deckengemälde
aus
dem späten 18. Jh. mit Szenen aus dem
Leben der Apostel Petrus und Paulus
sowie der bombastisch wirkende Mar-
moraltar von besonderem Interesse.
Die
silbernen Statuen
der Apostel
und der Muttergottes wurden von
Na-
poleon
1798 geraubt und sollten zu Sil-
berbarren eingeschmolzen werden,
konnten aber in letzter Sekunde zu ei-
nem Vielfachen ihres Wertes zurück-
gekauft werden.
Der Fußboden der Kathedrale be-
steht aus prunkvollen
Grabplatten
-
ähnlich wie in der St. John's Co-Cathe-
dral (Valletta) wurden hier Adelige und
geistliche Würdenträger Mdinas be-
stattet.
Hinter dem hölzernen Tor mit
Schnitzereien aus der Normannenzeit
befindet sich die
Sakristei
mit Gemäl-
den
M. Pretis.
Im Sommer geöffnet Mo-Sa 9-16 Uhr, im
Winter Mo-Sa 9.30-11.45 Uhr und 14-
17 Uhr; kein Zutritt in kurzen Hosen.
De Redin Bastion
‡
XXIII/D2
Der sicherlich schönste Festungsab-
schnitt Mdinas, der allenfalls noch von
der Zitadelle in Victoria/Gozo über-
troffen wird, liegt zwischen der nach
Großmeister de Redin
benannten Bas-
tion und dem Bastion Square.
Rathaus in Mdina
